Lebensdaten
1764 – 1835
Geburtsort
Göttingen
Sterbeort
Hachenburg
Beruf/Funktion
Jugendschriftsteller
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 137118864 | OGND | VIAF: 81354071
Namensvarianten
  • Schröder, Emil Ludwig Philipp
  • Schröder, Aemil Ludwig Philipp
  • Schröder, Emil Ludwig Philipp
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Schröder, Aemil Ludwig Philipp, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137118864.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Schroeder: Aemil Ludwig Philipp S., Pfarrer und Jugendschriftsteller, geboren am 30. Juli 1764, am 1. Januar 1835. S. wurde zu Göttingen als Sohn des Professors der Arzneikunde und hannöverschen Leibarztes Georg Philipp S. geboren. Durch Privatlehrer und seit dem Jahre 1776 auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt vorgebildet, bezog er schon mit vierzehn Jahren (1778) die Göttinger Universität, um Theologie zu studiren. Zur Fortsetzung seiner Studien wandte er sich zu Ostern 1784 auf die Universität Herborn und im Herbste desselben Jahres nach Utrecht. Nachdem er im J. 1787 in Kassel das theologische Examen bestanden hatte, erhielt er die Stelle eines zweiten reformirten Predigers zu Neuwied a. Rh., wo er nebenbei als Erzieher der drei jüngeren Prinzen des Fürsten von Wird thätig war. Fortwährend von der Gunst des Fürsten getragen, sollte er die erste Predigerstelle in Neuwied erhalten, zog es aber vor in die Dienste des Fürsten von Weilburg zu treten, in denen er bis zum Decan des Decanates Hachenburg und bis zum Kirchenrath ausrückte. Er starb zu Hachenburg am 1. Januar 1835. — Neben seinem geistlichen Beruf ließ sich S. mit besonderer Vorliebe die Jugenderziehung angelegen sein. Für die Jugend schrieb er: „Die indianische Strohhütte, aus dem Französischen des St. Pierre“. 2. Aufl. Ehrenbreitstein 1804. Ferner: Auszug aus Barthelemy, Voyage du jeune Anacharsis. 3 Bde. Essen 1792 und „Kleine|Schauspiele für die Jugend“. Gotha 1804. Pädagogische Aufsätze aus seiner Feder brachte namentlich „Guts-Muths' Journal für Pädagogik, Erziehungs- und Schulwesen". Eine andere pädagogische Schrift Schroeder's führt den Titel: „Ueber den Einfluß des Schauspiels auf die Bildung der Jugend“.

    • Literatur

      Allgemeine Kirchenzeitung, 14. Jahrg., Darmstadt 1835. Nr. 86, Sp. 694—696, wieder abgedruckt im Neuen Nekrolog der Deutschen, Jahrgang XIII. 1835. 1. Theil. Weimar 1837. S. 33—36. — Goedeke, Grundriß Bd. III, 1, S. 155.

  • Autor/in

    H. A. Lier.
  • Zitierweise

    , "Schröder, Aemil Ludwig Philipp" in: Allgemeine Deutsche Biographie 32 (1891), S. 502-503 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137118864.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA