Lebensdaten
erwähnt 1672, gestorben 1693
Geburtsort
Brakel
Sterbeort
Brakel
Beruf/Funktion
Maler ; Zeichner
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 118603787 | OGND | VIAF: 30329420
Namensvarianten
  • Rudolphi, Johann Georg
  • Rudolph, Johann Georg
  • Rudolphi, J. G.

Quellen(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Rudolphi, Johann Georg, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118603787.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Rudolphi: Johann Georg R., Maler und Zeichner, lebte in der Schlußhälfte des 17. Jahrhunderts. Er war aus Brakel gebürtig und erfreute sich der Gunst des Fürstbischofs von Paderborn, Ferdinand von Fürstenberg, der ihn die Zeichnungen für die 1672 in Daniel Elzevir's Verlag zu Amsterdam erschienenen Monumenta Paderbornensia anfertigen ließ. In verschiedenen Kirchen des Hochstifts findet man große historische Altargemälde von seiner Hand, geschickt componirt und von schöner Färbung, die durch die Länge der Zeit nicht gelitten hat. Kleine Bilder von ihm befinden sich an den Beichtstühlen der Universitätskirche zu Paderborn. In das Todtenregister seiner Geburtsstadt Brakel ist er wie folgt eingetragen: 30. Aprilis 1693 obiit J. Georg Rudolphi caelebs, insignis pictor. In magna gratia fuit apud principes“. Der Kölner Kupferstecher Joh. Heinr. Löffler (Löffler junior) hat viel nach seinen Zeichnungen gestochen, Buchtitel und allegorische Darstellungen zu Gelegenheitschriften. Ein auf Seide gedrucktes großes Thesesblatt zur Promotion des Barons Max Heinrich von Weichs (25. u. 26. Januar 1669) zeichnet sich durch seine reiche Composition aus.

    • Literatur

      G. J. Bessen, Gesch. d. Bisth. Paderborn II, S. 243—44.

  • Autor/in

    J. J. M.
  • Zitierweise

    Merlo, Johann Jakob, "Rudolphi, Johann Georg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 29 (1889), S. 577 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118603787.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA