Lebensdaten
erwähnt 15. – 19. Jahrhundert
Beruf/Funktion
Freiherren und Grafen
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 137419554 | OGND | VIAF: 81613560
Namensvarianten
  • Mercy-Argenteau, von
  • Mercy, von
  • Mercy-Argenteau, von

Verknüpfungen

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Mercy, von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137419554.html [05.10.2024].

CC0

  • Biographie

    Neben den bis ins 15. Jh. zurückreichenden lothring. Adelsgeschlechtern Mercy und Argenteau begegnet seit dem ersten Drittel des 18. Jh. auch die Familie Mercy-Argenteau, nachdem der kinderlose Gf. Claudius Flori Florimund mund v. Mercy (s. 2) am 27.8.1725 den Grafen Anton Ignaz d'Argenteau (1692–1767) adoptiert hatte und dieser den Doppelnamen (auch: Mercy d'Argenteau) annahm. Die Familien stellten neben Diplomaten vor allem zahlreiche hohe Offiziere in bayer. und österr. Diensten. Zu ihnen gehören u. a. Franz v. Mercy, bayer. und österr. Feldmarschall (s. 1), Kaspar ( 1644), kurbayer. Generalfeldwachtmeister, und Peter Ernst ( 1686), österr. Feldmarschalleutnant, der am 23.9.1686 in den Grafenstand erhoben wurde (beide s. a. Gen. 1). Der bereits erwähnte Anton Ignaz trat früh in österr. Dienste und nahm an den meisten Kriegen seiner Zeit teil, vor allem an den Türkenkriegen und dann als General an den Schlesischen Kriegen (1741 Feldmarschalleutnant, 1748 Obristfeldzeugmeister). 1754 wurde er kommandierender General Slawoniens, 1760 Feldmarschall und starb 1767 in der dortigen Metropole Esseg. Sein Sohn Florimund Claudius v. Mercy-Argenteau war 1766-90 kaiserl. Gesandter in Paris (s. 3). Zur Familie gehören ferner Florimund Claudius ( 1815), kaiserl. General, Andreas Florimund (1771–1840, s. NND), Hofrat im Wiener Außenministerium und Vertrauter Metternichs, sowie Franz Christoph (1775–1849), Arzt und Übersetzer der Werke des Hippokrates.

  • Literatur

    E. H. Kneschke, Neues allg. Dt. Adels-Lex. VI, 1865;
    Isenburg, NF VI, Tafel 117;
    Wurzbach 17. – Zu Franz Christoph: BLÄ IV.

  • Autor/in

    Helmut Neuhaus
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Neuhaus, Helmut, "Mercy, von" in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 124-125 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137419554.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA