Lebensdaten
1657 – 1745
Geburtsort
Neapel
Sterbeort
Heiligenkreuzerhof in Wien
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118830651 | OGND | VIAF: 19952948
Namensvarianten
  • Hohenberg, Martin
  • Altomonte, Martino
  • Hohenberg, Martin
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Zitierweise

Altomonte, Martino, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118830651.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Michael Hohenberg, Bäckermeister in Tirol;
    M Marianna, aus Bayern;
    (vermutlich in 2. Ehe) Barbara Dorothea Gerkin, Wien;
    S Andreas Altomonte (s. 1), Bartholomäus Altomonte (s. 2).

  • Biographie

    A. ist 1673 in Rom nachweisbar und arbeitete dort bei G. B. Gaulli, G. Brandi und C. Maratti. 1684 folgte er für fünf Jahre einer Berufung des Königs Sobiesky nach Warschau, wo er polnischer Hofmaler wurde. Von dort siedelte er nach Wien über und wurde Kaiserlicher Kammermaler. 1720 finden wir ihn in Linz, 1724 wieder in Wien ansässig. 1738 wurde A. Familiaris des Stiftes Heiligenkreuz. Unter den zahlreichen Altarblättern und Deckenfresken, die er in Wien, Nieder- und Oberösterreich, im Burgenland, Salzburg und der Steiermark gemalt hat, lassen sich die römischen, sowie venetianischen und neapolitanischen Vorbilder erkennen, die er in sehr persönlicher Weise verarbeitet hat. Zu A.s Freskomalereien gehören u. a. die Arbeiten im Unteren Belvedere in Wien (Marmor- und gelber Saal, 1716), die Deckengemälde der unteren Sakristei von St. Stephan in Wien (1732), sowie die Entwürfe der Deckenfresken im Marmorsaal des Stiftes St. Florian, die sein Sohn Bartholomäus 1724 ausführte. Für den Kaisersaal des Stiftes Kremsmünster malte er die Bildnisse der deutschen Kaiser. Zeichnungen von A. befinden sich im Stift St. Florian, in der Wiener Albertina und ein Skizzenbuch in Melk.

  • Werke

    zum Gesamtartikel: Österr. Kunsttopogr., Bd. 3, Wien 1909, S. 344 ff., Bd. 19, ebenda 1926, Bd. 29, ebenda 1940; J. Klaus, Martin A., Sein Leben u. sein Werk in Österr., Wien 1916; M. Riesenhuber, Die kirchl. Barockkunst Österr.s, 1924, S. 513;
    L. K. Garzarolli-Thurnlackh, Die barocke Handzeichnung in Österr., 1928;
    M. Dvořák, Entwicklungsgesch. d. barocken Deckenmalerei Wiens, 1929, S. 227, 235, 241;
    A. Feulner, Skulptur u. Malerei d. 18. Jh. in Dtld., 1929, S. 172, 175 f.;
    G. Dehio, Hdb. d. dt. Kunstdenkmäler Österr.s, Bd. 1, ²1935;
    G. Dehio-K. Ginhart, Hdb. d. Kunstdenkmäler in der Ostmark, 1. u. 2. Bd., ²1941;
    Österr. Ztschr. f. Denkmalpflege, Jg. 4, H. 5/6, 1950, S. 106 bis 120; ThB; Bénézit I, 1948.

  • Autor/in

    Margarete Braun-Ronsdorf
  • Zitierweise

    Braun-Ronsdorf, Margarete, "Altomonte, Martino" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 229 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118830651.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA