Altmann, Johann Georg
Altmann, Johann Georg
- Lebensdaten
- 1695 – 1758
- Geburtsort
- Zofingen (Schweiz)
- Sterbeort
- Ins (Kanton Bern)
- Beruf/Funktion
- evangelischer Theologe ; Philologe ; Historiker ; Theologe ; Klassischer Philologe ; Lehrer ; Naturwissenschaftler ; Pfarrer
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 117761419 | OGND | VIAF: 64792800
- Namensvarianten
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- Altmann, Johann Georg
- Altmann, Georg
- Altmann, Johann G.
- Altmannus, J. Georgius
- Altmannus, Joannes Georgius
- Altmannus, Joh. Georgius
- Altmannus, Johannes G.
- Altmannus, Johannes Georgius
- mehr
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Manuscripta Mediaevalia
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Index Theologicus (IxTheo)
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Orte
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Genealogie
V Johann Altmann (1664–1723), Pfarrer in Zofingen, später Gymnasiarch in Bern;
M Veronica Langhans;
⚭ 1726 Salome Elise Tillier. -
Biographie
A. trat 1724 in den Kirchendienst und wurde 1734 an die Akademie nach Bern berufen; hier stieg er auf zum Professor für Griechisch und Ethik (1735) und zum Praepositus (Hausvater) der Oberen Schule (1746). Seit 1757 war er Pfarrer in Ins. Angeregt durch die Zürcher „Discourse der Mahlern“ gab A. verschiedene moralische Wochenschriften heraus. 1739 gründete er eine „Deutsche Gesellschaft“, die sich aber bald gänzlich nach Gottsched ausrichtete und 1747 den vereinten Angriffen der Zürcher und der Anhänger der französischen Kultur in Bern erlag. Neben diesen Bemühungen um den Anschluß an das deutsche Geistesleben treten seine vielen theologischen, philologischen und historischen Schriften, seine „Beschreibung der Helvetischen Eisgebirge“ (1751) sowie sein Sammelwerk „Tempe Helvetica“ (herausgegeben mit J. J. Breitinger, 1735–43) zurück. Seit 1751 war A. Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin.
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Werke
s. J. J. Leu-J. H. Holzhalb, Allg. Schweitzer Lex. I, Zürich 1747, Suppl. I, 1786;
Meusel -
Literatur
ADB I; R. Ischer, J. G. A., in: Neujahrsbl. d. Literar. Ges. Bern, 1903 (P); E. Ermatinger, Dichtung u. Geistesleben d. dt. Schweiz, 1933, S.368 ff.; HBLS I, 1921 (L).
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Autor/in
Leonhard Beriger -
Zitierweise
Beriger, Leonhard, "Altmann, Johann Georg" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 226 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117761419.html#ndbcontent
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Biographie
Altmann: Johann Georg A. von Zofingen, geb. 1697, Professor der Beredsamkeit und Geschichte in Bern 1734, dann der griechischen Sprache und Sittenlehre 1735—1757, † als Pfarrer von Ins 18. März 1758, verfaßte eine große Anzahl von Abhandlungen zu sprachlicher und antiquarischer Erläuterung einzelner Stellen des N. Testaments und über vaterländische Alterthümer, gab mit Breitinger die „Tempe Helvetica“ (Zür. 1735—43, 6 Vol. 8°) heraus und schrieb zuerst ein Werk „Ueber die helvetischen Eisberge“ (Zür. 1751, 2. Aufl. 1753). Die Akademie der Wissenschaften zu Berlin ernannte ihn 1751 zu ihrem auswärtigen Mitgliede. Seine zahlreichen Publicationen sind verzeichnet von Leu, „Helvet. Lex.“ I. 159 ff. und „Supplem.“ von Holzhalb, I. 40 ff.
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Autor/in
G. Studer. -
Zitierweise
Studer, G., "Altmann, Johann Georg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 371 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117761419.html#adbcontent