Lebensdaten
1794 – 1846
Beruf/Funktion
kurhessischer Generalmajor ; Mitglied der Bundesmilitärkommission in Frankfurt am Main ; Chef des Generalstabs
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 117079847 | OGND | VIAF: 77084135
Namensvarianten
  • Ochs, Karl Philipp Wilhelm von
  • Ochs, Carl von
  • Ochs, Carl Philipp Wilhelm von
  • mehr

Quellen(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Ochs, Karl von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117079847.html [19.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Ochs: Karl Philipp Wilhelm v. O., kurfürstlich hessischer General, des Vorigen Sohn, im J. 1794 zu Waldau bei Kassel geboren, in den Pagenhäusern zu Saint-Cloud und zu Kassel erzogen, ward 1811 Officier im west' fälischen Garde-Chevauxlegers-Regiment und machte in diesem den Zug nach Rußland mit. Die Aufopferung seines Vaters, welcher ihn, der verwundet und schwer krank darniederlag, durch eine glückliche Fügung auf dem Rückzuge in Orsza fand und auf einem Wägelchen mit sich nahm, entzog ihn dem allgemeinen|Verderben. Von Kowno an zu Pferde, hatte er die Freude seinerseits den in Thorn am Typhus erkrankten Vater nach Posen bringen und so vor der Gefangennahme durch die Russen bewahren zu können. Schon am 1. April 1813 rückte er von neuem in das Feld; mit 12 Officieren und 40 Mann des Regiments traf er nach der Leipziger Schlacht in Kassel wieder ein, nahm im folgenden Jahre noch an einigen kriegerischen Ereignissen im nördlichen Frankreich theil und focht 1815 auf demselben Kriegsschauplatze. Dann kam er in den Generalstab; neben eigener Tüchtigkeit ebnete ihm die Stellung seines Vaters die Wege; 1829 ward er als Bevollmächtigter für das IX. Armeecorps in die Bundes-Militärcommission nach Frankfurt gesandt, 1843 wurde er Chef des Generalstabes; auch ward er zu mancherlei militärisch-diplomatischen Sendungen und als Vertreter der Regierung in der Ständeversammlung gebraucht. Das Archiv des Generalstabes bereicherte er durch mehrere die hessische Militärgeschichte betreffende Arbeiten. Er starb am 9. December 1846 zu Kassel.

    • Literatur

      Neuer Nekrolog der Deutschen für 1846, 2. Theil. Herausgegeben von F. A. Schmidt. Weimar 1848.

  • Autor/in

    B. Poten.
  • Zitierweise

    Poten, Bernhard von, "Ochs, Karl von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 24 (1887), S. 130-131 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117079847.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA