Lebensdaten
1860 – 1940
Geburtsort
Großhabersdorf bei Fürth (Mittelfranken)
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Forstmann
Konfession
konfessionslos
Normdaten
GND: 116477792 | OGND | VIAF: 32749611
Namensvarianten
  • Endres, Theodor Marquart Max
  • Endres, Max
  • Endres, Theodor Marquart Max
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Zitierweise

Endres, Max, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116477792.html [23.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Isidor ( 1876), Förster aus Fünfstetten b. Donauwörth, Försterssohn;
    M Sophie, T des Glashüttenwerkmeisters Raingruber;
    Karlsruhe 1891 Alexandrine (Sascha), T des Wilh. Nokk (1832–1903), badischer Justiz- u. Kultusminister, u. der Mathilde Weltzien (1840–1906);
    2 S, u. a. Wilh. (* 1893), Prof. für Verbrennungskraftmaschinen u. Kraftfahrzeuge in München.

  • Biographie

    Nach dem Studium der Forstwissenschaft in Aschaffenburg und München, der Promotion zum Dr. oec. publ. an der Universität München (1884) und der Großen Staatsprüfung (1886) begann E. schon im gleichen Jahr seine akademische Tätigkeit als Assistent und Dozent, ab 1888 als außerordentlicher und ab 1891 als ordentlicher Professor an der TH Karlsruhe. 1895-1930 wirkte er als ordentlicher Professor für Forstpolitik und Forstliche Betriebswirtschaftslehre an der Universität München. – E. übte als langjähriger und bekannter Hochschullehrer, als Verfasser zahlreicher bedeutsamer Veröffentlichungen auf dem Gebiete der Forstpolitik, der Forstlichen Betriebswirtschaftslehre und der Forstgeschichte sowie als maßgebendes Mitglied großer forstlicher Organisationen starken Einfluß auf die wirtschaftspolitische und betriebswirtschaftliche Gestaltung der Forstwirtschaft und Forstwissenschaft seiner Zeit aus. Seine hervorragendsten Schriften sind das „Handbuch der Forstpolitik“ (1905, ²1922), das eine umfassende erstmalige Darstellung der gesamten Forst- und Holzwirtschaftspolitik brachte, und sein „Lehrbuch der Waldwertrechnung und Forststatik“ (1894, ⁴1923), das in seiner klaren und überzeugenden Darstellung die forstliche Praxis im Sinne der Bodenreinertragslehre stark beeinflußte. Die geschichtliche Richtung der Forstwissenschaft pflegte E. besonders in früheren Schriften (zum Beispiel in „Waldbenutzung vom 13. bis Ende des 18. Jahrhunderts“, 1888), aber auch in seinem „Handbuch der Forstpolitik mit besonderer Berücksichtigung der Gesetzgebung und Statistik“ (1905, ²1922). – Im öffentlichen Leben trat E. als langjähriger Leiter des Holzhandelsausschusses und als ständiges Mitglied des Reichsforstwirtschaftsrates sowie als Schriftleiter und Mitherausgeber verschiedener forst- und holzwirtschaftlicher Zeitschriften, als Mitglied des vorläufigen Reichswirtschaftsrates und des Verkehrsausschusses der Ständigen Tarifkommission der Reichsbahn sowie als führendes Mitglied des Deutschen Forstvereins und des Deutschen Forstwirtschaftsrates hervor.|

  • Auszeichnungen

    Dr. h. c. (Hochschule für Bodenkultur Wien, 1921, u. Gießen, 1931).

  • Literatur

    Forstwiss. Cbl. 1941, S. 1-19, 31-42 (W, L, P). – Zu Schwieger V W. Nokk: F. v. Weech, in: BJ VIII, S. 3-6 (u. Tl. 1903, L).

  • Autor/in

    Kurt Mantel
  • Zitierweise

    Mantel, Kurt, "Endres, Max" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 497-498 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116477792.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA