Lebensdaten
1846 – 1915
Geburtsort
Leutkirch
Sterbeort
Bad Adelholzen bei Traunstein
Beruf/Funktion
Historiker ; Archivar
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 116088257 | OGND | VIAF: 27290467
Namensvarianten
  • Baumann, Franz Ludwig von
  • Baumann, Franz Ludwig
  • Baumann, F. L.
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Baumann, Franz Ludwig von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116088257.html [07.10.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Lorenz Baumann, Goldarbeiter;
    M Genoveva, T des Pankraz Dorn, Feurer, und der Theres Hörberg;
    Gvv Anton Baumann, Küfer in Vorderstriemen;
    Gmv Kreszens Deiringer;
    1873 Silvanie (1848–1924), T des Münchener Bildhauers und Kunstsammlers Otto Entres; 1 S.

  • Biographie

    B. studierte Geschichte, Rechtsgeschichte und Theologie in München, war 1872-95 als Fürstlich Fürstenbergischer Archivar in Donaueschingen und anschließend im bayerischen Archivdienst tätig. Als Direktor des Reichsarchivs in München (seit 1903) hat er durch Vereinfachung und Erleichterung der Archivbenutzung die historische Forschung gefördert. In seinen historischen Arbeiten blieb er seiner schwäbischen Heimat treu. Neben seiner Geschichte des Allgäus (3 Bände, 1893–94) sind seine Arbeiten zur Verfassungsgeschichte des frühen Mittelalters hervorzuheben, in denen er seine für lange Zeit herrschende Auffassung über die schwäbische „Gaugrafschaft“ vorgetragen hat. Im Gegensatz zur neueren Forschung sah er in den Gaugrafschaften rein territoriale Verbände, die sich lückenlos aneinanderschlossen. B. war Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

  • Werke

    Weitere W Geistiges u. künstler. München in Selbstbiogrr., hrsg. v. W. Zils, 1913;
    Hrsg.: Archival. Ztschr., 1913 ff.;
    s. a. Alm. d. Bayer. Ak. d. Wiss., 1909.

  • Literatur

    Allgäuer Gesch.-Freund, 1915, Nr. 12;
    HJb. 36, 1915, S. 929;
    M. Doeberl, in: Jb. d. Bayer. Ak. d. Wiss., 1916 (W);
    Dt. Gesch.bll. 17, 1916, S. 29-47;
    G. Tumbült, in: ZGORh 31, 1916 (W);
    E. v. Schneider, in: Württ. Nekrolog f. d. J. 1915, 1919, S. 159 bis 162 (L);
    O. Geiger, in: Archival. Ztschr. 35, 1925, S. 279-83 (W, P);
    DBJ Überleitungsbd. I (Totenliste 1915).

  • Autor/in

    Redaktion
  • Zitierweise

    Redaktion, "Baumann, Franz Ludwig von" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 652 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116088257.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA