Lebensdaten
1500 – 1557
Sterbeort
Löwen
Beruf/Funktion
Philologe ; Schulmann
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 100218660 | OGND | VIAF: 49234456
Namensvarianten
  • Nannink, Peter (eigentlich)
  • Nanninck, Peter (eigentlich)
  • Nannius, Petrus
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Nannius, Petrus, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100218660.html [23.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Nannius: Petrus N. (eigentlich Nannink oder Nanninck), geb. 1500 zu Alkmar in Holland, wollte erst Maler werden, studirte dann in Loewen, bekleidete darauf ein Lehramt an der Schule in Alkmar und wurde Gouverneur mehrerer junger Adliger im Collegium des heiligen Hieronymus in Loewen. bis er dort Professor des Lateinischen am Collegium von Busleiden wurde. Dann wurde er Domherr in Arras und starb in Loewen am 21. Juli 1557. Er machte sich einen Namen durch Uebersetzungen griechischer Schriftsteller ins Lateinische und durch exegetische Schriften. Die lange Reihe seiner jetzt meist vergessenen Werke siehe bei Rotermund. Wohl das interessanteste aus seinem Leben ist das was er Σύμμιϰτα (Lugduni 1548) p. 73 f. von dem Unglücke seines Bruders erzählt, der bei einem auf ihn geplanten nächtlichen Ueberfalle, einen der ihn angreifenden bombardarii todt schlug: huius caedis causam dum fährt der Philologe fort defendere satago et ob id Gandauum adeo, ubi tum temporis Caesar versabatur, nec tamen ob aulicorum absentiam quicquam proficere possem, Interim dum illorum adventum praestolor, adeo bibliothecam S. Petri, in monte Blandinio, ubi inuenio antiquissimum Horatium, uoluo ac reuoluo omnia. Aunoto diligenter quicquid opera precii mihi uidebatur.

    • Literatur

      Jöcher. Rotermund zu Jöcher.

  • Autor/in

    Eyssenhardt.
  • Zitierweise

    Eyssenhardt, "Nannius, Petrus" in: Allgemeine Deutsche Biographie 23 (1886), S. 245 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100218660.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA