Lebensdaten
1711 – 1782
Beruf/Funktion
Philosoph ; evangelischer Pastor ; Pfarrer ; Hofmeister ; Superintendent
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 104273755 | OGND | VIAF: 14848881
Namensvarianten
  • Meißner, Adam Heinrich
  • Meisner, Heinrich A.
  • Meisner, Heinrich Adam
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Meißner, Adam Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd104273755.html [06.10.2024].

CC0

  • Biographie

    Meißner: Adam Heinrich M., geb. am 5. April 1711 in Schleiz, 1782 in Plauen, Sohn eines Zimmermeisters, machte die Vorbereitungsstudien in seiner Vaterstadt und bezog Ostern 1731 die Universität Jena, hierauf Leipzig und dann Göttingen, woselbst er bei der Einweihung der neu gegründeten Lehranstalt (1734) die Magisterwürde erhielt. Nachdem er einige Jahre in Schleiz als Hofmeister gewirkt hatte, wurde ihm (1742) die Pfarrei in Rödersdorf und Tegau (bei Schleiz) übertragen, von wo er in Bälde als Pastor nach Mühltross bei Zwickau kam (1743). Im November 1747 wurde er Archidiacon in Plauen und Vicar des dortigen Superintendenten. Seine Anhänglichkeit an die Philosophie Wolff's bethätigte er durch die umfängliche Schrift: „Philosophisches Lexicon, darinnen die Erklärungen und Beschreibungen aus des hochberühmten Weltweisen Herrn Christian Wolffens sämmtlichen teutschen Schriften seines philosophischen Systematis sorgfältig zusammengetragen“ (1737), wozu der Leipziger Wolffianer Ludovici eine empfehlende Vorrede schrieb, welche darauf hinwies, daß, — wie es auch damals wirklich der Fall war — ein solches Wörterbuch einem weit verbreiteten Bedürfnisse entgegenkomme. Außerdem veröffentlichte er einen Abdruck der von Abr. Gronovius (1722) besorgten Ausgabe des Pomponius Mela (1738) und „De cura parentum bonae liberorum educationi impendenda“ (s. a.), sowie „De mortuorum resurrectione sanae rationi non adversa, sed consentanea potius“ (s. a.); auch schickte er dem Mühltroffer Gesangbuch eine Einleitung voraus „Von erbaulichen Liedern als einem Mittel der menschlichen Glückseligkeit“.

    • Literatur

      Dietmann, Die Priesterschaft in dem Churfürstenthum Sachsen. Th. I, Bd. 3, S. 682. (Hieraus: Meusel, Lexikon, Bd. IX, S. 51).

  • Autor/in

    Prantl.
  • Zitierweise

    Prantl, Carl von, "Meißner, Adam Heinrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 21 (1885), S. 241-242 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104273755.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA