Lebensdaten
erwähnt 1800, gestorben nach 1814
Beruf/Funktion
Komponist
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 11683420X | OGND | VIAF: 44485774
Namensvarianten
  • Maschek, Vincenz
  • Mašek, Vincenc
  • Machek, Vincenc
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Maschek, Vincenz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11683420X.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Maschek: Vincenz M., ein am Ende des vorigen Jahrhunderts sehr beliebter Componist und Clavierspieler. Die Allgemeine musikalische Zeitung in Leipzig nennt ihn in ihrem Jahrgange von 1800 einen gedankenreichen und lieblichen Tonsetzer und den besten Clavierspieler. Ganz besonders gelangen ihm Balletmusik und Tänze, die sich durch Anmuth und leichten fließenden Gesang auszeichneten. Doch gelangen ihm auch ernstere Compositionen. So wird besonders die im J. 1796 componirte und Erzherzog Karl von Oesterreich nach dem Feldzuge von 1796 gewidmete Cantate als sein bestes Werk geschildert. Seine Märsche, heißt es dort weiter, sind wahre Volksgesänge geworden, doch das um 1814 componirte Schlachtgemälde der Schlacht bei Leipzig ist ein sehr schwaches Werk. M. war ein vielbegabter Componist, dem besonders der leichte Stil von der Hand floß; dadurch verleitet, schrieb er sehr viel und darunter viel Werthloses. Am Ende seines Lebens wandte er sich der ernsteren Kunstgattung zu und schrieb Messen und andere Kirchengesänge, von denen aber wenig bekannt geworden ist. Ueber sein Leben wissen wir sehr wenig. Von Geburt ein Böhme, Schüler von Duschek und Seegert, war er eine Zeit lang Capellmeister an der deutschen Oper und an der St. Nicolaskirche zu Prag. Um 1814 begleitete er zu Wien (?) das Amt eines Secretärs an der musikalischen Wittwen- und Waisengesellschaft.

  • Autor/in

    Rob. Eitner.
  • Zitierweise

    Eitner, Robert, "Maschek, Vincenz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 20 (1884), S. 551 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11683420X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA