Lebensdaten
erwähnt vermutlich 1587 , gestorben 2. Hälfte 16. Jahrhundert
Beruf/Funktion
Glasmaler
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 135557941 | OGND | VIAF: 8605982
Namensvarianten
  • Brun, Heinrich
  • Braun, Heinrich
  • Brun, Heinrich

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Braun, Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135557941.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Braun: Meister Heinrich B. (Brun), Glasmaler in Köln, lebte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts; war ein vermögender Mann und wohnte auf der Bach, Ecke der Büttgasse. War viel beschäftigt und aus seiner Werkstätte ging eine große Menge der mit Wappen und einzelnen Figuren gezierten Fenster in den alten Kölner Kirchen hervor. Davon sind zu nennen: ein Fenster in St. Jakob vor der Sakristei, worin Hermann Weinsberg und seine Frau dargestellt waren, drei Fenster in St. Jakob auf der Hubertuslaube mit den Figuren des Hermann Weinsberg und seiner beiden Frauen, des Umlaufs Peter Ordenbach und seiner Frau, des Johann von Deutz mit Frau und Kindern, des Gottschalk Weinsberg, des Konrad Eck, zweier Kirchmeister, ein gemaltes Fenster in der Kirchspielsschule auf dem Waidmarkt. Zum Jahre 1587 wird von ihm gesagt, er habe „vor vielen Jahren das Bildlein, den Auszug der Weiber von Weinsberg darstellend, mit der Feder abgerissen, damit sein Bruder Meister Christian Brun von Mecheln es auf Tuch malen solle“. Nach dem Tode Meister Brun's kam die Kölner Glasmalerei immer mehr in Rückgang, und für größere Aufträge wandte man sich an brabantische Meister.

  • Autor/in

    Ennen.
  • Zitierweise

    Ennen, Leonhard, "Braun, Heinrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 265 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135557941.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA