Bothmer
- Lebensdaten
- unbekannt
- Beruf/Funktion
- niedersächsisches Adelsgeschlecht
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 139772294 | OGND | VIAF: 102620961
- Namensvarianten
-
- Bothmer
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Objekt/Werk(nachweise)
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Biographie
Das Geschlecht mit gleichnamigem Stammhaus am Zusammenfluß der Aller und der Leine ist seit Ende des 12. Jahrhunderts nachgewiesen. 1713 wurde Johann Kaspar s. (2) für sich und seine Brüder in den Grafenstand erhoben. Die späteren Grafen stammen ab von seinem Bruder Friedrich Johann Freiherr von B. (1658 bis 1729), kurfürstlich hannoverischer Generalleutnant, der sich des Grafentitels nicht bediente. Sophie (1697–1748), Tochter von Johann Kaspar s. (2) war eine der reichsten Erbtöchter ihrer Zeit; ihre weitverzweigte Nachkommenschaft aus ihrer (1.) Ehe mit Graf Heinrich II. von Reuß († 1722) lebte in vielen regierenden Häusern fort (u. a. Habsburg, Schweden, Bourbon-Sizilien, Spanien, Bulgarien, Oldenburg, Rußland und Nassau). →Friedrich (1796–1861), hannoverischer Kultusminister im Ministerium Borries, der sich mit seinen „Erörterungen und Abhandlungen aus dem Gebiet des hannoverischen Criminalrechts und Criminalprozesses“ (1842-47) in der Wissenschaft einen Namen und bei den hannoverischen Gerichten eine große Autorität verschaffte, entstammt einer anderen Linie. Ebenso der österrerichische General der Kavallerie und Wirkliche Geheime Rat Wilhelm Freiherr von B. (1839-1913).
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Literatur
zu Frdr.: ADB III.
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Autor/in
Otto Freiherr von Waldenfels -
Familienmitglieder
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Zitierweise
Waldenfels, Otto Freiherr von, "Bothmer" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 488 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139772294.html#ndbcontent