Dates of Life
1726 – 1811
Place of birth
Bärenstein (Erzgebirgskreis)
Place of death
Arnstadt
Occupation
schwarzburgischer Historiker
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 102552592 | OGND | VIAF: 22222981
Alternate Names
  • Lindner, Johann Gottlieb
  • Lindner, Io. Gottlieb
  • Lindner, Joannes Gottlieb
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Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

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Citation

Lindner, Johann Gottlieb, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102552592.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Lindner: Joh. Gottlieb L., geb. den 17. März 1726 zu Bärenstein in Sachsen an der böhmischen Grenze, den 18. December 1811 als Director des Lyceums in Arnstadt. Er hat sich mit Mühe aus seinem niederen Stande (sein Vater war Bergmann) emporgearbeitet und seinen Lebensunterhalt auf der Kreuzschule in Dresden sich kümmerlich, meist durch seine musikalischen Leistungen, erworben. 1748 bezog er die Universität Leipzig, wurde 1751 auf Ernesti's|Empfehlung Conrector in Langensalza, 1765 Adjunct des Rectors in Arnstadt und bald darauf selbst Rector des dortigen Lyceums. Seine Selbstbiographie wurde mit Anmerkungen, Nachträgen und Beilagen von J. Chr. Hellbach herausgegeben, in welcher auch seine zahlreichen Schriften philologischen, geschichtlichen, topographischen und numismatischen Inhalts angegeben sind. Hellbach theilt diese der Uebersicht halber in „eigentliche Bücher und kleine Pieçen und in Gelegenheitsschriften über Gegenstände der schwarzburgischen Geschichte und andere gelehrte Materien“. Unter den schwarzburgische Geschichte berührenden Schriften sind vor allen 11 Programme, von schwarzburgischen Münzen handelnd, ferner „Analectorum Paulino-Cellensium Part. I—XXI“, 1789—1804, nebst 11 Progr. „Nachlese zur schwarzburgischen Geschichte“, 1783—1792, als die werthvollsten, jetzt selten gewordenen zu nennen. Die Analekten begreifen 90 Paulinzellische, nach der Reihe der Aebte geordnete Documente mit eingestreuten Sach- und Spracherläuterungen.

    • Literature

      Ueber Einzelnes vgl. obengenannte Selbstbiographie, sodann Rotermund IV.; Meusel, G. T.; Saxii onomast. liter. VIII. 215; Hesse, Verz. schwarzb. Gelehrt. aus dem Auslande. Schulprogr. Rudolstadt 1836, 4°.

  • Author

    Anemüller.
  • Citation

    Anemüller, Ernst, "Lindner, Johann Gottlieb" in: Allgemeine Deutsche Biographie 18 (1883), S. 705-706 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102552592.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA