Dates of Life
erwähnt 17. – 20. Jahrhundert
Occupation
Gelehrten- und Unternehmerfamilie
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 139771778 | OGND | VIAF: 102620478
Alternate Names
  • Böcking

Relations

Outbound Links from this Person

Life description (NDB)

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Böcking, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139771778.html [10.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Die Böcking sind eine weitverzweigte Familie aus dem südlichen Rheinland, deren Mitglieder - neben Gelehrten wie dem Professor für römisches Recht Eduard (1802–70) oder dessen Sohn, dem Ornithologen Adolf (1839–98) - in verschiedenen für diesen Raum charakteristischen Wirtschaftszweigen wie Weinbau und -handel, Kohlengroßhandel, Lederfabrikation, Holzverarbeitung, Eisenindustrie und auch im Geldgeschäft der Entwicklung besonders im 18. und 19. Jahrhundert wichtige Anregungen gegeben haben. Der erste bekannte Vorfahre, der Eisenhammerbeständer Ludwig (1550–1602), besaß als Erblehen des Wildgrafen von Daun ein Wasserhammerwerk in Simmern bei Kirn/Nahe. Unter den Söhnen von Johann Adam (1599–1667), Wild- und Rheingräflichen Daunschem Oberschultheiß zu Rhaunen auf dem Hunsrück, erfolgte die Teilung der Familie in die Rhauner oder Kirner Linie (Gerbergeschlecht) und die Trarbacher Linie, begründet durch Adolf (1625–1700). Dieser ließ sich in Trarbach nieder, weil sich dort im Weinbaugebiet und an einer alten Weinstraße ein ausgedehnter Sammelkaufhandel abspielte, der bisher in erster Linie von auswärtigen Aufkäufern getragen wurde. Hierin schaltete sich Adolf ein, wurde in Trarbach „angesehener Handelsmann“, Viergeschworener, ältester Gerichtsschöffe.

  • Primary Sources

    Qu.: Fam.-Archiv b. Herbert W. B., Abentheuerhütte bei Birkenfeld; Briefwechsel zw. Oberschultheiß Joh. Adam u. seinem Landesherrn, dem Wildgrafen v. Daun-Kyrburg; Zusammenstellung üb. Ludwig. Schmied zu Simmern (1550–1602).

  • Literature

    ADB II (zu Eduard);
    ADB XLVII (zu Adolf);
    E. Böcking, Geschlechterreg. d. Fam. B., 1894, Nachtrag (Fam.bilder u. Namensverz.), 1907;
    ders., Ergg., als Ms. gedr. 1908;
    H. C. Scheibler u. K. Wülfrath, Westdt. Ahnentafeln. Bd. 1, 1939;
    H. W. Böcking, Jugenderinnerungen v. Frau Wilhelmine B. geb. Mayr (mit Weiterführung d. Tafeln z. Geschlechterreg.);
    Amtsger. Rat Fürst, Dt. Industriekapitäne d. Saar u. ihre Versippung, in: Mitt. d. Westdt. Ges. f. Familienkde. 8/8, 1935.

  • Author

    Redaktion
  • Familienmitglieder

  • Citation

    Redaktion, "Böcking" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 368 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139771778.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA