Lebensdaten
erwähnt 17. – 20. Jahrhundert
Beruf/Funktion
Gelehrten- und Unternehmerfamilie
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 139771778 | OGND | VIAF: 102620478
Namensvarianten
  • Böcking

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Zitierweise

Böcking, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139771778.html [27.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Die Böcking sind eine weitverzweigte Familie aus dem südlichen Rheinland, deren Mitglieder - neben Gelehrten wie dem Professor für römisches Recht Eduard (1802–70) oder dessen Sohn, dem Ornithologen Adolf (1839–98) - in verschiedenen für diesen Raum charakteristischen Wirtschaftszweigen wie Weinbau und -handel, Kohlengroßhandel, Lederfabrikation, Holzverarbeitung, Eisenindustrie und auch im Geldgeschäft der Entwicklung besonders im 18. und 19. Jahrhundert wichtige Anregungen gegeben haben. Der erste bekannte Vorfahre, der Eisenhammerbeständer Ludwig (1550–1602), besaß als Erblehen des Wildgrafen von Daun ein Wasserhammerwerk in Simmern bei Kirn/Nahe. Unter den Söhnen von Johann Adam (1599–1667), Wild- und Rheingräflichen Daunschem Oberschultheiß zu Rhaunen auf dem Hunsrück, erfolgte die Teilung der Familie in die Rhauner oder Kirner Linie (Gerbergeschlecht) und die Trarbacher Linie, begründet durch Adolf (1625–1700). Dieser ließ sich in Trarbach nieder, weil sich dort im Weinbaugebiet und an einer alten Weinstraße ein ausgedehnter Sammelkaufhandel abspielte, der bisher in erster Linie von auswärtigen Aufkäufern getragen wurde. Hierin schaltete sich Adolf ein, wurde in Trarbach „angesehener Handelsmann“, Viergeschworener, ältester Gerichtsschöffe.

  • Quellen

    Qu.: Fam.-Archiv b. Herbert W. B., Abentheuerhütte bei Birkenfeld; Briefwechsel zw. Oberschultheiß Joh. Adam u. seinem Landesherrn, dem Wildgrafen v. Daun-Kyrburg; Zusammenstellung üb. Ludwig. Schmied zu Simmern (1550–1602).

  • Literatur

    ADB II (zu Eduard);
    ADB XLVII (zu Adolf);
    E. Böcking, Geschlechterreg. d. Fam. B., 1894, Nachtrag (Fam.bilder u. Namensverz.), 1907;
    ders., Ergg., als Ms. gedr. 1908;
    H. C. Scheibler u. K. Wülfrath, Westdt. Ahnentafeln. Bd. 1, 1939;
    H. W. Böcking, Jugenderinnerungen v. Frau Wilhelmine B. geb. Mayr (mit Weiterführung d. Tafeln z. Geschlechterreg.);
    Amtsger. Rat Fürst, Dt. Industriekapitäne d. Saar u. ihre Versippung, in: Mitt. d. Westdt. Ges. f. Familienkde. 8/8, 1935.

  • Autor/in

    Redaktion
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Redaktion, "Böcking" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 368 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139771778.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA