Lebensdaten
1886 – 1944
Geburtsort
Verden/Aller
Sterbeort
Schloß Bieberstein (Röhn)
Beruf/Funktion
Pädagoge ; Gründer von Landerziehungsheimen
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 119038587 | OGND | VIAF: 32745207
Namensvarianten
  • Andreesen, Alfred Theodor
  • Andreesen, Alfred
  • Andreesen, Alfred Theodor

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Zitierweise

Andreesen, Alfred, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119038587.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Johann Andreesen (1857–1930), Textilkaufmann;
    M Eva Maria (1861–1921), T des Textilkaufmanns Jan Heeren Rohlfs (1821–1902) und der Luise Friederieke Jacobs (1836–1902);
    Gvv Andreas Tönnies Andreesen (1805–63), Landwirt;
    Gmv Aaltjen Gerdes (1817–1884);
    Hilka Fokken aus Ostfriesland; kinderlos.

  • Biographie

    A. studierte Naturwissenschaften, besonders Mathematik, Biologie und Philosophie an verschiedenen Universitäten und promovierte 1909 in Biologie. 1909-19 war er Lehrer, seit 1911 als Leiter des Landerziehungsheims Schloß Bieberstein, und 1919-44 Oberleiter der von Hermann Lietz errichteten Stiftung „Deutsche Landerziehungsheime Hermann Lietz-Schulen“, die er durch Gründung der Landerziehungsheime Gebesee und Ettersburg (1923), Buchenau (1924), Spiekeroog (1928) und Hohenwehrda (1942, für Mädchen) wesentlich erweiterte. A. war von großer geistiger Beweglichkeit und selbstloser Aufopferungsfähigkeit für die Jugend. Er strebte, Lietz fortführend, nach religiöser, christlicher Erziehung ohne dogmatische Bindung; er lehnte die Großstadt als Erziehungsraum für die Kinder ab, verband geistige und körperliche Arbeit und sah in der Gemeinschaftsmusik ein wesentliches Erziehungsmittel. A. forderte freie Arbeitsgemeinschaften und eine Jahresarbeit auf der Oberstufe. Er stand in Verbindung mit der von Dr. Reddie gegründeten New-School-Abbotsholme.

  • Werke

    Das Landerziehungsheim, 1926; Die humanist. Bildungsziele d. Dt. Landerziehungsheime, 1926;
    H. Lietz, 1934;
    Die Jahresarbeiten d. Primaner, 1925;
    Ist das Christentum noch eine Lebensmacht? (nachgelassen).

  • Literatur

    Wi. X, 1935.

  • Porträts

    in: Leben und Arbeit, 1944.

  • Autor/in

    Ernst Reisinger
  • Zitierweise

    Reisinger, Ernst, "Andreesen, Alfred" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 285-286 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119038587.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA