Lebensdaten
1750 – 1804
Geburtsort
Königsee
Sterbeort
Göttingen
Beruf/Funktion
Reiseschriftsteller ; Prediger
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 10030074X | OGND | VIAF: 10190246
Namensvarianten
  • Langstedt, Friedrich Ludwig

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Langstedt, Friedrich Ludwig, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd10030074X.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Langstedt: Friedrich Ludwig L., geb. zu Königsee den 23. Juli 1750, 1804 in Göttingen. Nachdem er auf dem Gymnasium in Rudolstadt seine Vorbildung erlangt hatte, studirte er Theologie und wurde 1781 Feldprediger des kurhannöverschen 15. Infanterieregiments, mit welchem er sich nach Ostindien einschiffen mußte. Sein Gesundheitszustand nöthigte ihn jedoch 1787 von Madras aus wieder nach Deutschland zurückzukehren. Unterwegs hielt er sich fast einen Monat auf der Insel Helena auf, deren Beschreibung er in der Erzählung von seinen „Reisen nach Südamerika, Asien und Afrika“ (Einbeck 1804) verwebt hat. Von 1788—1793 lebte er zu Hildesheim und Göttingen, wo er Sprachunterricht ertheilte und, nachdem er von der philosophischen Facultät zu Marburg die Doctorwürde honoris causa erhalten hatte, Lector der englischen Sprache wurde. Seine Schriften, welche englische Sprache, Botanik, Reisen, die evangelische Mission und überseeische Produkte betreffen, finden sich in Meusel's gelehrtem Teutschland angegeben. Hinzuzufügen sind: „Unparteiische Revision der im 12.—15. Stücke des Hannöverschen Magazins 1790 vorkommenden Abhandlung über das Vorgebirge der guten Hoffnung und Ostindien, von Kapitän Munro in seinen military Transactions of India“ abgedruckt im Hildesheimer Magazin 60.—68. Stück, 1790, und „Briefe vermischten Inhalts mit untergelegten englischen Ausdrücken und Redensarten“, Leipzig 1803.

    • Literatur

      Vgl. u. A. Hesse's Verzeichniß geborner Schwarzburger etc., Schulprogr., Rudolstadt 1816, 4°.

  • Autor/in

    Anemüller.
  • Zitierweise

    Anemüller, Ernst, "Langstedt, Friedrich Ludwig" in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 692 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd10030074X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA