Dates of Life
1786 – 1846
Occupation
Mathematiker
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 117527750 | OGND | VIAF: 10625706
Alternate Names
  • Köcher, Franz Adrian
  • Koecher, Franz Adrian
  • Koecher, Adrian
  • more

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Köcher, Franz Adrian, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117527750.html [06.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Koecher: Franz Adrian K., geb. den 7. Februar 1786 in Prag, den 9. Januar 1846 in Breslau. Ursprünglich Mitglied des Piaristenordens, ward K. nach Vollendung der Gymnasialstudien an verschiedenen Gymnasien Böhmens und Mährens als Lehrer verwendet, da die Congregation, welcher er angehörte, sich bekanntlich dem höheren Unterrichte widmet. Nachdem er einige Zeit hindurch an der Wiener Ritterakademie als Präfect angestellt gewesen war, ward er|Professor am Lyceum zu Nikolsburg und nachher an dem zu Schlesisch-Reichenbach. Während dieser Zeit promovirte er zu Breslau (1815) auf Grund seiner „Dissertatio physica de identitate lucis et caloris“. Allein gleichzeitig gerieth er auch in Zwiespalt mit den bisher vertretenen religiösen Ansichten; er verließ seinen Orden, übernahm eine Privatlehranstalt und trat endlich 1817 zum Protestantismus über. Dieser Schritt ermöglichte ihm die Annahme einer Breslauer Oberlehrerstelle, zuerst am reformirten, sodann am Magdalenengymnasium, welch' letztere er bis an sein Ende bekleidete. Außerdem wirkte er von 1826—1840 als Docent der Mathematik an der Universität Breslau. K. schrieb eine größere Anzahl von Lehrbüchern ("Combinationslehre“, Leipzig 1822; „Körperliche Geometrie“, Breslau 1833 etc.) und verschiedene wissenschaftliche Monographien, von denen wir besonders die von der Quadratur der cylindrischen „Hufe“ handelnde Habilitationsschrift (Breslau 1826) nennen wollen.

    • Literature

      Gersdorf's Repertorium der deutschen und ausländischen Litteratur, 1846. — Programm des Magdalenengymnasiums, 1846.

  • Author

    Günther.
  • Citation

    Günther, "Köcher, Franz Adrian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 16 (1882), S. 408-409 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117527750.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA