Beyerlein, Franz Adam
- Lebensdaten
- 1871 – 1949
- Geburtsort
- Meißen
- Sterbeort
- Leipzig
- Beruf/Funktion
- Schriftsteller
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116159952 | OGND | VIAF: 24726947
- Namensvarianten
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- Beyerlein, Franz Adam
- Beierlein, Franz Ad.
- Beierlein, Franz Adam
- Beyerlein, Franz A.
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Sächsische Bibliographie
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
V Friedrich Daniel (1823–92), Kaufmann und Gutsbesitzer in Meißen, aus Kleinbauernfamilie in Löbnitz;
M Johanna Friederike Hummisch (1833–97) aus Lommatzsch (Sachsen);
⚭ Helene Rentsch. -
Biographie
B. studierte nach Besuch der Fürstenschule Meißen an den Universitäten Freiburg (Breisgau) und Leipzig Philosophie, Philologie, Rechts- und Staatswissenschaft und lebte als freier Schriftsteller in Leipzig, wo er einer der Mitbegründer der Literarischen Gesellschaft war. Mit dem Militärroman „Jena oder Sedan?“ (1902) schrieb B. das erfolgreichste antimilitärische Tendenzwerk des Jahrzehntes. Sein Drama „Zapfenstreich“ (1904), welches sich unter geschickter Einbeziehung aller menschlichen Gefühle gegen den militärischen Betrieb der langen Friedensjahre wandte, wurde im Ausland, besonders in Frankreich, England und Nordamerika wegen der kritischen Schilderung deutscher Heeresverhältnisse viel beachtet. B. blieb hier wie auch in den späteren, z. T. künstlerisch wertvolleren Werken, so dem Roman „Kain und Abel“ (1926), einem gemäßigten Naturalismus treu.
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Werke
Weitere W Das graue Leben, Roman, 1902;
Stirb u. Werde, Roman, 1910;
Land will leben, Roman, 1933. -
Literatur
W. Harlan, Tatsächliches üb. B., in: Voss. Ztg., Berlin, 21.2.1904, Beil.;
G. K. Brand, Werden u. Wandlung, 1933, S. 229 u. ö.;
Brümmer I, ⁶1913 (W);
Die Treffstunde, Festschr. f. F. A. Beyerlein, 1931 (P);
F. A. B. zum 70. Geburtstag, hrsg. v. V. Tornius, 1941 (W);
Kosch, Lit.-Lex. I (W, L). -
Porträts
Zeichnung v. M. Dicke (Stadtgesch. Museum, Leipzig).
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Autor/in
Walter Kunze -
Zitierweise
Kunze, Walter, "Beyerlein, Franz Adam" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 207 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116159952.html#ndbcontent