Lebensdaten
1843 – 1921
Geburtsort
Iglau
Sterbeort
Sankt Christophen bei Wien
Beruf/Funktion
Lederforscher
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 133966674 | OGND | VIAF: 45507122
Namensvarianten
  • Eitner, Wilhelm
  • Eitner, Guilelmus

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Zitierweise

Eitner, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133966674.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Emanuel, Tuchmacher in Iglau;
    M Maria Zachradnik;
    Klagenfurt 1878 Ernestine, T des Lederfabrikbesitzers Eduard Janesch in Klagenfurt;
    K, u. a. Ernst, Pionier der ärztlichen Kosmetik, Marianne (⚭ Erwin Guido Kolbenheyer, * 1878, Schriftsteller).

  • Biographie

    Eitner studierte Chemie an der TH Wien und wurde Gründer der noch heute bestehenden ältesten Versuchsanstalt für Lederindustrie der Welt in Wien, deren Direktor er bis zu seiner Pensionierung 40 Jahre lang war und der er Weltgeltung verschaffte. Er begründete 1874 die Fachzeitschrift „Der Gerber“, deren technischer Schriftleiter er bis 1913 blieb; in dieser sind die meisten seiner Arbeiten publiziert, die vielfach auch heute noch aktuell sind. Es gibt kaum ein Arbeitsgebiet der modernen Gerbereichemie, auf dem Eitner nicht vorgearbeitet und Wege für die spätere Entwicklung aufgezeigt hätte. Seine internationale Bedeutung für die Gerbereichemie geht daraus hervor, daß er gelegentlich der Weltausstellung in Philadelphia (1876) von einer international zusammengesetzten Jury zum Universalexperten für die Lederindustrie gewählt wurde. – Mitglied des Beirates im Handelsministerium, 1892 ständiges Mitglied des Zollbeirates.

  • Werke

    Die Lederfabrikation in Nordamerika, 1876;
    zahlr. Aufss. u. a. in: Zs. f. angewandte Chemie, Dinglers polytechn. Journal, Der Gerber.

  • Literatur

    Österr. Lederztg., Festnr. zum Wiener Kongreß f. Gerbereichemie u. Ledertechnik, 1954 (P);
    F. Knoll, Österr. Naturforscher, Ärzte u. Techniker, 1957 (P);
    ÖBL.

  • Autor/in

    Josef Alois Sagoschen
  • Zitierweise

    Sagoschen, Josef Alois, "Eitner, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 425 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133966674.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA