Lebensdaten
erwähnt 1614, gestorben 1628
Sterbeort
Prag
Beruf/Funktion
Bremer Ratssyndikus
Konfession
reformiert
Normdaten
GND: 12460739X | OGND | VIAF: 268387232
Namensvarianten
  • Buxtorf, Joachim Gerlach
  • Buxtorf, Gerlach
  • Buxtorf, Joachim Gerlach
  • mehr

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Buxtorf, Gerlach, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd12460739X.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Joach. ( 1626), Dr. jur., waldeckischer Kanzler, S des Severin, Bürgermeister zu Kamen (Westfalen);
    M Elis. ( vor Juli 1603), T des Gerlach Grüter (1597 tot), Dr. jur., Bürgermeister zu Hamm (Westfalen), u. der Adelheid v. Rödinghausen;
    Vt Joh. s. (2);
    Soest 10.5.1614 Agathe (1586- um 1629), T des Soester Großrichters Ant. Klocke; kinderlos.

  • Biographie

    Nach einer Studien- und Hochschulreise in Deutschland, Frankreich, Italien, England und Holland und seiner Promotion zum Dr. utr. jur. (Basel 1612) trat B. 1614 als Syndikus in den Dienst des bremischen Rates. Im ersten Jahrzehnt des 30jährigen Krieges hat er ihm in Unterhandlungen mit den kriegführenden Parteien, sowohl mit den kaiserlichen Generalen wie mit Christian IV. von Dänemark und seinen Befehlshabern, auf das beste gedient, immer mit dem Ziele, die Stadt Bremen von Kriegsbedrängnissen und den Weserstrom von Sperren freizuhalten. Mehrfach hat er beim Kaiser in Sachen des zwischen Oldenburg und Bremen strittigen Elsflether Zolls unterhandelt. Seine umfangreiche wertvolle Sammlung von Büchern juristischen und geschichtlichen Inhalts vermachte er dem bremischen Rate, der sie 1646 der öffentlichen Bibliothek überwies und sie damit zu einem Grundstock der heutigen Bremer Staatsbibliothek werden ließ.

  • Literatur

    H. v. Post, Der Freyen Reichsstadt Bremen weltl. Staat alter u. neuer Zeit (Ms., 1727-62, Staatsarchiv Bremen), S. 839;
    F. v. Klocke, Das westfäl. Geschlecht v. Klocke, 1915;
    H. W. Rotermund, Lex. aller Gelehrten, die seit d. Ref. in Bremen gelebt haben, I, 1818, S. 59.

  • Autor/in

    Friedrich Prüser
  • Zitierweise

    Prüser, Friedrich, "Buxtorf, Gerlach" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 84 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd12460739X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA