Lebensdaten
erwähnt 1119, gestorben 1130
Sterbeort
Hildesheim
Beruf/Funktion
Bischof von Hildesheim
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 139239871 | OGND | VIAF: 100530662
Namensvarianten
  • Berthold von Hildesheim
  • Berthold I.
  • Berthold von Hildesheim
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Orte

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Zitierweise

Berthold I., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139239871.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus niedersächsischem Adelsgeschlecht.

  • Biographie

    Berthold war vor der Weihe Dompropst in Hildesheim. Als Bischof unpolitisch, war er bedeutend als Förderer und Reformator des Klosterwesens: 1122 weihte er das Augustiner-Chorherrnstift von Riechenberg bei Goslar, 1124 das Benediktinerkloster Clus bei Gandersheim und gründete 1125 das Augustinerkloster von Backenrode bei Hildesheim, das 1251 in das angesehene Zisterzienserkloster Marienrode umgewandelt wurde. Berthold vollendete die von seinem Vorgänger Bruning begonnene Umwandlung des Sülteklosters zu Hildesheim in ein Augustiner-hChorherrnstift. Unter ihm entstand das erste Zisterzienserkloster im Bistum Hildesheim zu Amelunxborn durch Graf Siegfried von Bomeneburg und Homburg aus dem Geschlecht der Nordheimer. Im Auftrag Bertholds I. reformierte der Riechenberger Propst Gerhard die Nonnenklöster von Heiningen und Lamspringe. 1128 vollendete Berthold den Bau der Kirche auf dem Georgenberg bei Goslar. Dem Hezilo-Dom in Hildesheim gab er die halbkreisförmige Ostapsis, an der der „Tausendjährige Rosenstock“ emporrankt.

  • Literatur

    H. A. Lüntzel, Gesch. d. Diözese u. Stadt Hildesheim I, 1858, S. 79-83;
    K. Janicke, UB d. Hochstifts Hildesheim I, 1896, Nr. 178, 187, 215, 243, 283, 387;
    A. Bertram, Gesch. d. Bistums Hildesheim I, 1899, S. 141-46;
    Dictionnaire d’Histoire et de Géographie Ecclésiastiques VIII, 1935, Sp. 970.

  • Autor/in

    Konrad Algermissen
  • Zitierweise

    Algermissen, Konrad, "Berthold I." in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 155 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139239871.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA