Bernheimer, Walter Ernst
- Lebensdaten
- 1892 – 1937
- Geburtsort
- Wien
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Astronom ; Hochschullehrer
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 116146680 | OGND | VIAF: 45047080
- Namensvarianten
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- Bernheimer, Walter Ernst
- Bernheimer, W. E.
- Bernheimer, W.E.
- Bernheimer, Walter E.
- Bernheimer, Walther Ernst
- Bernheimer, Walther E.
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Genealogie
V →Stefan Bernheimer (1861–1918) aus Triest, Professor, Ophthalmologe, Vorstand der 1. Universitäts-Augenklinik Wien, S des Leopold Bernheimer, Bankier, und der Emilia Brettauer;
M Ida (1868–1924), T des Karl Traumann, Bierbrauereibesitzer in Schwetzingen (Baden), und der Emma Lessing aus Alzey;
⚭ Wien 1929 Margarete, T des →Edmund Ritter von Gayer (1860–1952), Wirklicher Geheimer Rat, kaiserlich und königlicher Minister des Innern, Polizeipräsident von Wien, und der Marie Rust; 1 S. -
Biographie
Nach ausgedehntem Studium in Innsbruck, Wien und Upsala (1911–21), unterbrochen durch Kriegsdienst (1914–18) wurde B. 1922 Assistent an der Sternwarte in Wien, 1926 auch Dozent für Astronomie an der Universität. Er hat eine vielseitige Tätigkeit entwickelt als Beobachter (visuelle, photographische und Selen-Photometrie) und als Mitarbeiter an großen Sammelwerken (Handbuch der Physik, Handbuch der Astrophysik u. a.). Von Bedeutung geworden sind vor allem seine Beiträge zur Photometrie der Sternhaufen und der außergalaktischen Nebel sowie zur Diskussion der Veränderlichkeit der kurzwelligen Sonnenstrahlung und der Sonnenkorona. Er verstand es, die Verfahren der Strahlungsmessung auf Probleme anzusetzen, deren Aktualität und Fruchtbarkeit z. T. erst nach seinem Tod allgemein deutlich geworden ist.
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Literatur
A. Prey, Nachruf, in: Vjschr. d. Astronom. Ges. Leipzig 73, 1938 (vollst. W-Verz.);
Pogg VI. -
Autor/in
Hans Kienle -
Zitierweise
Kienle, Hans, "Bernheimer, Walter Ernst" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 125-126 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116146680.html#ndbcontent