Lebensdaten
1881 – 1942
Geburtsort
Neustädtlein bei Kulmbach (Oberfranken)
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Führer des NS-Kraftfahrkorps
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117046736 | OGND | VIAF: 37683188
Namensvarianten
  • Hühnlein, Adolf
  • Hühnlein, Adolf
  • Huehnlein, Adolf
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Orte

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Zitierweise

Hühnlein, Adolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117046736.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Friedrich ( 1896), Lehrer;
    M Kunigunde Opel;
    1906 Paula, T d. Kaufm. Adolarius Däumling in Bayreuth;
    3 T (1 früh †).

  • Biographie

    H. besuchte die Bayerische Kriegsakademie und war im 1. Weltkrieg Pionier- und Generalstabsoffizier an der Westfront, nach 1919 Kompanieführer, dann 1. Generalstabsoffizier im Freikorps Epp. Als Major nahm er 1924 seinen Abschied aus der Reichswehr und trat in die Oberste SA-Führung ein. Nach Teilnahme am Marsch auf die Feldherrnhalle 1923 verbüßte er 6 Monate Festungshaft in Landsberg. 1925 wurde er Quartiermeister der NSDAP, 1927 Chef des Kraftfahrwesens der SA. Als solcher gründete er 1930 die SA-Motortrupps und das Nationalsozialistische Automobilkorps (NSAK) sowie 1931 das Nationalsozialistische Kraftfahr-Korps (NSKK). Im September 1933 führte H. die völlige Gleichschaltung aller Kraftfahrtverbände durch. Neben das NSKK stellte er den Deutschen Automobil-Club (DDAC), dessen Organisation er vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) übernahm. Dieser und die kleineren Clubs wurden beseitigt. Für den Motorsport bildete H. die „Oberste Nationale Sportbehörde für die Deutsche Kraftfahrt“ (ONS) und übernahm deren Präsidium. Starke Industriebeteiligung ermöglichte ihm auf diesem Gebiet bedeutende, propagandawirksame Erfolge bei Rennen, Langstrecken- und Rekordfahrten. Im 2. Weltkrieg war H. Beauftragter für den motorisierten Transport der Kriegswirtschaft und schuf die NSKK-Verkehrskompanien als Nachschubdienste.

  • Literatur

    Automobiltechn. Zs. 45, 1942, H. 12 (P);
    Dt. Kraftfahrt, 1942, Juli. - Eigene Archivstud.

  • Autor/in

    Hans Christoph Graf von Seherr-Thoss
  • Zitierweise

    Seherr-Thoß, Hans Christoph Graf von, "Hühnlein, Adolf" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 732 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117046736.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA