Lebensdaten
1858 – 1908
Geburtsort
Dresden
Sterbeort
Nienhagen bei Wustrow (Mecklenburg)
Beruf/Funktion
Ballistiker
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 127534504 | OGND | VIAF: 1036922
Namensvarianten
  • Heydenreich, Willy
  • Heydenreich, W.
  • Heydenreich, Willli
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Zitierweise

Heydenreich, Willy, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd127534504.html [23.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Bernhard (1825–93), sächs. Gen.-Major d. Art., S d. Eduard Heinr. (1790–1883), Privatdozent d. Rechte in Wittenberg, dann Rechtsanwalt in D., u. d. Juliane Agnesie Rhäsa;
    M Maria Gertruide Wilhelmina (1831–85), T d. Ferdinand v. Mühlen (1793–1864), niederländ. Oberstlt. d. Geniekorps, u. d. Joh. Cath. Geertruida van d. Spelt;
    Groß-Ov Adolf (1792–1855), sächs. Oberstlt., Studiendir. im Kadettenkorps;
    - Koblenz 1891 Elisabeth (1866–1953), T d. Benno v. Luttitz ( 1870),|preuß. Hauptm., u. d. Anna v. Larisch;
    2 S, 1 T, u. a. Bernhard (* 1894), Dr. phil., Dipl.-Ing., Gen.-Major (Waffentechniker), Ludwig (1903-78), Prof., Dir. d. Zentralinst. f. Kunstgesch. in München.

  • Biographie

    Als aktiver sächsischer Artillerieoffizier besuchte H. 1881/82 die Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule in Berlin, studierte 1883-86 am Polytechnikum in Dresden Mathematik, Mechanik, Physik und gehörte 1887-90 als Assistent und 1893-98 als Mitglied der Artillerie-Prüfungskommission in Berlin an. Nach wiederholter Verwendung im Truppendienst, zuletzt als Regimentskommandeur, vertrat er seit 1903 die Fächer Waffenlehre und Ballistik und seit 1906 den Lehrstuhl für Waffenkonstruktion an der neuerrichteten Militärtechnischen Akademie in Berlin (1908 Professor). – Gestützt auf seine Erfahrungen als Experimentalballistiker und als aktiver Truppenoffizier, war er wohl der erste deutsche Offizier, der sich mit im Polytechnikum erworbenem naturwissenschaftlichem und technischem Wissen den Problemen der Heeresballistik und Waffentechnik zuwandte. Gleichzeitig vermittelte er durch seine Veröffentlichungen den deutschen Offizieren das Wissen des Auslandes. H. gehörte zu den Begründern der neuzeitlichen Heeresballistik in Deutschland.

  • Werke

    u. a. Die Lehre vom Schuß u. d. Schußtafeln, 1898, 2. erweiterte Aufl. u. d. T. Die Lehre vom Schuß f. Gewehr und Geschütz, 1908;
    Das moderne Feldgeschütz, 2 Bde., 1906.

  • Literatur

    H. Rohne, in: Artillerist. Mhh. 22, 1908;
    Hirsch, in: Zs. f. d. gesamte Schieß- u. Sprengstoffwesen 3, 1908 (P);
    Alm. d. Militär Lit. 1, 1909;
    E. Schneider, in: Wehrtechn. Mhh. 55, 1958 (P).

  • Autor/in

    Werner Hahlweg
  • Zitierweise

    Hahlweg, Werner, "Heydenreich, Willy" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 72-73 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd127534504.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA