Dates of Life
1803 – 1865
Place of birth
Regensburg
Place of death
Wien
Occupation
Physiker
Religious Denomination
katholisch?
Authority Data
GND: 116778245 | OGND | VIAF: 49985570
Alternate Names
  • Heßler, Ferdinand
  • Hessler, Ferdinand
  • Heßler, J. Ferdinand

Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Marker Sterbeort Place of death
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Citation

Heßler, Ferdinand, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116778245.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Heßler: Ferdinand H., geb. am 23. Febr. 1803 zu Regensburg, wo sein Vater damals als Kanzlist der österreichischen Gesandtschaft angestellt war, erwarb sich seine Gymnasialbildung in Prag und widmete sich auf der Universität Wien juridischen, daneben aber auch mathematischen und physikalischen Studien, denen er sich bald ganz in die Arme warf, mit der Absicht, sich zu dem Lehramt in diesen Fächern vorzubereiten. Schon 1826 wurde er zum supplirenden, 1830 zum ordentlichen Professor der Physik an der Universität zu Graz ernannt und 1835 in gleicher Eigenschaft an jene zu Prag versetzt. In den Jahren 1838 bis 1840 bereiste er, um die industriellen Etablissements kennen zu lernen, im Auftrage des „Gewerbevereins zur Ermunterung des Gewerbsfleißes in Böhmen“ dieses Land, sowie mehrere andere Länder des Kaiserstaates, ferner Deutschland, Holland, Belgien, Frankreich und England und wurde 1840 Mitglied der Provinzial-Handelscommission in Böhmen. Im Jahre 1844 wurde ihm die Professur der Physik am polytechnischen Institut in Wien übertragen, welche er bis zu seinem Tode, der am 11. Octbr. 1865 eintrat, bekleidete. Seine wenig zahlreichen rein wissenschaftlichen Arbeiten finden sich in den Abhandlungen der königlich böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften, in Baumgartner's Zeitschrift für Physik und in den Sitzungsberichten der Wiener Academie, deren correspondirendes Mitglied er seit 1848 war. Sein mehr auf die praktische Verwerthung der wissenschaftlichen Erkenntniß gerichtetes Streben bekundete sich in der Herausgabe eines „Jahrbuch für Physiker, Chemiker, Mineralogen u. s. w.“, das er bereits in Graz begonnen hatte und später in Prag in erweiterter Form (als „Jahrbuch für Fabrikanten und Gewerbtreibende, Physiker, Techniker, Pharmaceuten und Oekonomen") fortsetzte. In weiteren Kreisen wurde sein Name bekannt durch sein „Lehrbuch der technischen Physik“ (2. Aufl. Wien 1854; die späteren Auflagen nach Heßler's Tod bearbeitet von Pisko).

    • Literature

      Wurzbach, Biogr. Lexikon. Almanach der Wiener Academie, 1866.

  • Author

    Lommel.
  • Citation

    Lommel, "Heßler, Ferdinand" in: Allgemeine Deutsche Biographie 12 (1880), S. 316 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116778245.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA