Dates of Life
1801 – 1874
Place of birth
Düsseldorf
Place of death
Bad Reichenhall
Occupation
Maler
Religious Denomination
katholisch?
Authority Data
GND: 11676841X | OGND | VIAF: 17496401
Alternate Names
  • Heß, Karl
  • Heß, Carl
  • Heß, Karl
  • more

Relations

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Heß, Carl, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11676841X.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Heß: Karl H., Thier- und Genrebildmaler, geb. 1801 zu Düsseldorf als der jüngste Sohn des Kupferstechers Karl Ernst Christoph H., kam als fünfjähriger Knabe mit seinem Vater nach München, erhielt gleich seinen berühmt gewordenen Brüdern Peter und Heinrich H. daselbst seine künstlerische, vorerst ganz auf das Fach eines Kupferstechers bezügliche Bildung und bethätigte sich auch zunächst als Stecher und Radirer. Endlich siegte die Neigung und zog ihn 1823 ganz zur Genremalerei, worin er seinem Bruder Peter und dem wackeren Wagenbauer nacheiferte. In seinen Bildern ist das landschaftliche Element, das er mit großer Sicherheit beherrscht, mit Vorliebe betont und die meist idyllischen Scenen, insbesondere aus der baierischen Alpenwelt, spielen sich mit großer Lebendigkeit ab. Diese „alten Herren", von welchen die jüngere Generation jetzt schon nichts mehr weiß, zeichneten noch mit der Farbe und legten auch in ihre Genrebilder einen „historischen" Ernst; die schlichte Wahrheit ging ihnen über Effekthascherei und geziertes Heistreichthun, womit man den Mangel an tieferer Bildung nur zu gerne überfirnißt. Von seinen zahlreichen Bildern verweisen wir auf ein „Thierstück", 1835 (Kunstblatt S. 86) und eine „Auffahrt auf die Alm" (ebendas. S. 231), eine „Alpe bei Kochel" (1848), „Am Starnbergersee“, „Alm bei Schliersee“ etc. Seine Bilder werden von der späteren Kulturgeschichte als hochwillkommenes Material benützt werden, darunter auch ein „Münchener Bockkeller“. Karl H. starb nach schweren Leiden am 16. Nov. 1874 zu Reichenhall.

    • Literature

      Vgl. Nagler, 1838, V. 156. Deutsche Warte, 1875, S. 768 und Seubert. 1879. II. 215.

  • Author

    H. Holland.
  • Citation

    Holland, Hyacinth, "Heß, Carl" in: Allgemeine Deutsche Biographie 12 (1880), S. 298 unter Heß, Karl [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11676841X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA