Hellmesberger, Joseph der Ältere
- Lebensdaten
- 1829 – 1893
- Geburtsort
- Wien
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Musiker ; Komponist ; Geiger ; Kapellmeister
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 103787038 | OGND | VIAF: 100297879
- Namensvarianten
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- Hellmesberger, Joseph
- Hellmesberger, Joseph der Ältere
- Hellmesberger, Joseph
- Hellmesberger, J.
- Hellmesberger, Jos.
- Hellmesberger, Josef
- Hellmesberger, Joseph, Vater
- Hellmesberger, Joseph, der Ältere
- Hellmesberger, Joseph, sen.
- Hellmesberger, Joseph, senior
- Helmesberger, Joseph
- Hellmesberger, Joseph der Älthere
- Hellmesberger, Joseph, Vather
- Hellmesberger, Joseph, der Älthere
- Helmesberger, Josef
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
- * Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 [2003-]
- * Biographien des Monats (ÖBL/ACDH) [2012-]
- Bach - digital [2017-]
- * Österreichisches Musiklexikon online [2002-2006]
- Carl Maria von Weber - Gesamtausgabe [2006-]
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1969] Autor/in: Haberkamp, Gertraut (1969)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
- Personen im Auftrittsarchiv der Wiener Philharmoniker
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
V Georg d. Ä. (s. 1);
⚭ 1851 Rosa, T d. Burgschauspielers →Heinrich Anschütz († 1865, s. NDB I);
3 S, 2 T, u. a. Joseph d. J. (s. 3), →Ferdinand (1863–1940), Cellist (s. ÖBL). -
Biographie
H. erhielt Violinunterricht bei seinem Vater am Konservatorium und wurde bereits 1845 Sologeiger im Hofoperntheater. Als Violinprofessor und Direktor (seit 1851) des Konservatoriums und seit 1848 als artistischer Leiter der Gesellschaft der Musikfreunde und damit als Dirigent der Gesellschafts-Konzerte brachte er das Wiener Musikleben zu hoher Blüte. – 1859 übernahm J. Herbeck die Leitung der Gesellschafts-Konzerte und H. 1870 wieder die Leitung des Singvereins der Gesellschaft. Nach Herbecks Tod (1877) wurde er außerdem Hofkapellmeister. – Außer als Pädagoge (Schüler unter anderem: L. Auer, A. Brodsky, J. Maxintzak, A. Nikisch, E. Rappoldi, Fr. Strebinger) und Künstler hatte H. besonders als Leiter (bis 1889; seit 1870 beziehungsweise 1883 mit seinen Söhnen Joseph als 2. Geiger und Ferdinand als Cellisten) des von ihm begründeten Streichquartetts (1. öffentliches Konzert 4.11.1849) Einfluß auf die Wiener Musizierweise. Der berühmte Streicherklang der Wiener Philharmoniker ist nicht zuletzt auf seine Schule zurückzuführen. Durch die Konzerte seines Quartetts, das sich vor allem für die Werke Beethovens und Schuberts (zum Beispiel Uraufführung des C-Dur-Quintetts op. 163), aber auch für Brahms und Bruckner einsetzte, wurden im wesentlichen auch die Programme der übrigen Konzertaufführungen bestimmt. – H.s kompositorisches Schaffen (etwa 250 Werke) galt vorwiegend kleineren unterhaltenden und pädagogischen Stücken.
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Literatur
A. Barthlmé, Vom alten H. (= Joseph d. Ä.), 1908;
s. a. L z. Gesamtfam. -
Autor/in
Gertraut Haberkamp -
Zitierweise
Haberkamp, Gertraut, "Hellmesberger, Joseph der Ältere" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 485 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd103787038.html#ndbcontent