Lebensdaten
1849 – 1931
Geburtsort
Berlin-Pankow
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Arzt ; Laryngologe
Konfession
jüdisch
Normdaten
GND: 116792728 | OGND | VIAF: 84806752
Namensvarianten
  • Heymann, Paul (eigentlich, Doppelname seit 1918)
  • Heims-Heymann, Paul
  • Heymann, Paul (eigentlich, Doppelname seit 1918)
  • mehr

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Heims-Heymann, Paul, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116792728.html [26.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Eduard Heymann (1816–89), Arzt, Geh. Sanitätsrat in B.;
    M Henriette Boas ( 1849/50);
    Adele Josephi aus Parchim;
    1 S, 1 T.

  • Biographie

    H. war Schüler von Wilhelm Kühnel und Nicolaus Friedreich in Heidelberg sowie Ludwig Traubes in Berlin. Seine Spezialausbildung erhielt er bei Stoerk und Schroetter in Wien. Zeitweise arbeitete er wie Viktor von Bruns in Tübingen. 1878 ließ er sich in Berlin als Arzt für Hals- und Nasenkrankheiten nieder. 1885 begründete er eine Poliklinik für sein Spezialfach, die bald allgemeine Anerkennung fand. 1894 wurde er habilitiert (1899 Professorentitel, 1910 Geheimer Sanitätsrat). H. hat sich auf allen Gebieten der Laryngologie und Rhinologie durch wissenschaftliche Untersuchungen ausgezeichnet. Er besaß eine umfassende Literaturkenntnis, die ihn befähigte, das Wissen seines Fachgebietes erstmals 1896-1900 in dem von ihm herausgegebenen „Handbuch der Laryngologie und Rhinologie“ zusammenzufassen. In zahlreichen Publikationen und Vorträgen hat er seine Erfahrungen niedergelegt. H. gehörte zu den Gegnern der Vereinigung der Fächer Rhino-Laryngologie und Otologie.

  • Werke

    Weitere W Die Bedeutung d. Galvanokaustik f. d. Behandlung d. Krankheiten d. Nase u. d. Schlundes, 1893.

  • Literatur

    G. Finder, Zu P. H.s 70. Geb.tag, in: Berliner Klin. Wschr. 56, 1919, S. 215;
    H. Marschik, in: Mschr. f. Ohrenheilkde. u. Laryngo-Rhinol. 53, 1919, S. 490-93;
    ders., Zum 80. Geb.tag, ebd. 63, 1929, S. 115-19 (W);
    In memoriam P. H.-H., ebd. 66, 1932, S. 57 f.;
    E. Kronenberg, in: Archiv f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkde. 130, 1932, S. 271-73;
    W. Kindler, B. Krebs u. G. Homm, Die Gesch. d. Oto-Rhino-Laryngol., 1956;
    Pagel;
    Fischer;
    Rhdb.

  • Porträts

    Phot. (Berlin, Humboldt-Univ., Univ.bibl.).

  • Autor/in

    Manfred Stürzbecher
  • Zitierweise

    Stürzbecher, Manfred, "Heims-Heymann, Paul" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 277-278 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116792728.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA