Lebensdaten
1841 – 1915
Geburtsort
Schleswig
Sterbeort
Braunschweig
Beruf/Funktion
Saatgutzüchter ; Landwirt
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 139885730 | OGND | VIAF: 102721155
Namensvarianten
  • Beseler, Otto

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Zitierweise

Beseler, Otto, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139885730.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Wilhelm s. (5);
    1869 Emilie, T des Getreidezüchters Wilhelm Rimpau (1814–92, Om und Schwieger-V des Kunsthistorikers Wilhelm von Bode, 1929) und der Soph. Bode;
    3 S, 3 T.

  • Biographie

    B. studierte 1861/62 Landwirtschaft in Poppelsdorf, bewirtschaftete 1869-87 das Klostergut Anderbeck bei Halberstadt, war 1887-90 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Er war 1890-1908 Pächter des Klostergutes Weende bei Göttingen, 1888-1911 Vorsitzender der Saatzuchtabteilung der Deutschen Landwirtschaftlichen Gesellschaft (DLG). B.s Verdienste liegen auf dem Gebiet der Züchtung von Weizen- und Hafersorten. Der nach ihm benannte „B.-Hafer“ (jetzt Lohmann-Weende) wurde aus Anderbecker Hafer herausgezüchtet (ertragreiche, aber anspruchsvolle Hafersorte - mehrere Stämme, Steifrispe). „B.s Dickkopfweizen“ II und III sind ebenfalls das Ergebnis seiner Züchtungen. Anläßlich der DLG-Ausstellung 1887 in Frankfurt fanden seine „Square-head-Weizenzüchtungen“ größte internationale Beachtung. Außer zahlreichen Auszeichnungen der DLG wurde ihm für seine Verdienste auf dem Gebiet der Getreidesortenzüchtung der „Grand-Prix“ auf der Weltausstellung in Paris verliehen.

  • Werke

    Zahlr. Veröff. üb. Pflanzenbau, Pflanzenzüchtung u. allg. landwirtschaftl. Fragen.

  • Literatur

    K. Rümker, Zur Erinnerung an Landes-Ökonomierat O. B., in: Dt. Landwirtschaftl. Presse, 1915, Nr. 71;
    Wi. VI, 1911 (W).

  • Autor/in

    Otto E. Heuser
  • Zitierweise

    Heuser, Otto E., "Beseler, Otto" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 176 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139885730.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA