Lebensdaten
um 1440 – 1503
Geburtsort
(Nürnberg ?)
Sterbeort
Nürnberg
Beruf/Funktion
Plattner
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 133697886 | OGND | VIAF: 45499207
Namensvarianten
  • Grünwalt, Hans
  • Grünewald, Hans
  • Grunewald, Hans
  • mehr

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Grünwalt, Hans, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133697886.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Hermann ( wohl 1474), bedeutender Plattner, erwirbt 1434 Bürgerrecht in N.;
    N. N.;
    2 S, 4 T, u. a. Christoph, Plattner, läßt sich in Würzburg nieder;
    Schwieger-S Hans Meckenloher, Plattner, Sebald Behaim d. Ä. ( 1534), Rotschmied, Büchsen- u. Glockengießer (s. NDB I*; ThB), Wilh. v. Worms d. Ä. ( 1538), Plattner, führt d. Nürnberger Werkstatt weiter u. gibt sie im Alter an s. Schwieger-S Valentin Siebenbürger (um 1510–64) ab (beide s. ThB).

  • Biographie

    G. war seit 1462 Meister und erscheint 1464 erstmals neben seinem Vater. Von diesem her besaß er das Haus am Plattenmarkt, das später seinem Schwiegersohn Wilhelm von Worms gehörte. Ein zweites Haus besaß er in der Schmiedgasse am Tiergärtnertor. In beiden Häusern unterhielt er „Feuer“ (Schmiedeessen). – Die Ratsverlässe hatten häufig Anlaß, sich mit ihm zu befassen, da ihn das Übermaß der Aufträge immer wieder mit der die Arbeitskräfte beschränkenden „Ordnung“ des Handwerks kollidieren ließ. Die uns zugänglichen Nachrichten deuten auf einen vielbeschäftigten, durch hohe und höchste Kundschaft (bis zu Maximilian I. hinauf) ausgezeichneten, berühmten Plattner. – Unter den erhaltenen spätgotischen Harnischen wurde bisher noch keiner ermittelt, der sich mit Sicherheit oder auch nur Wahrscheinlichkeit auf G. beziehen ließe.

  • Literatur

    Des Joh. Neudörfer Schreib- u. Rechenmeisters zu Nürnberg Nachrr. v. Künstlern u. Werkleuten daselbst, hrsg. v. G. W. K. Lochner, 1875, S. 54 ff.;
    W. Böheim, H. G., in: Meister d. Waffenschmiedekunst, 1897, S. 83 ff.;
    ThB (unter Grünewald).

  • Autor/in

    Alexander von Reitzenstein
  • Zitierweise

    Reitzenstein, Alexander von, "Grünwalt, Hans" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 204 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133697886.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA