Lebensdaten
um 1450 – nach 1523
Beruf/Funktion
bayerischer Kanzler ; Gesandter
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 135894972 | OGND | VIAF: 80333673
Namensvarianten
  • Paumgartner, Peter
  • Baumgartner, Peter
  • Paumgartner, Peter
  • mehr

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Baumgartner, Peter, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135894972.html [26.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Peter Baumgartner ( 1477), Getreidehändler und Bürger in Wasserburg/Inn (aus Voldepp in Tirol eingewandert?);
    B Wolfgang Baumgartner ( 1522 Margaretha, T des Georg Nußdorfer, Pflegers zu Viechtenstein), Rentmeister in Wasserburg, später in Burghausen, verfaßte 1504 „Bericht über Eroberung und Schicksale Wasserburgs“ (in: L. von Westenrieder, Historische Schriften I, 1824, S. 183-204) bei der Einnahme seiner Vaterstadt durch Ruprecht von der Pfalz, um sein Verhalten zu rechtfertigen;
    1496 Anna ( 1533), T des Wilhelm Trenbeck, Oberrichters zu Landshut;
    1 S, 2 T.

  • Biographie

    B. war seit 1478 Professor des kanonischen Rechts an der Universität Ingolstadt (1479 und 1482 Rektor), trat als Rat in die Dienste Herzog Georgs des Reichen von Bayern-Landshut, der ihn mit diplomatischen Missionen betraute (u. a. Wormser Reichstag 1495). Nach Georgs Tod wurde er 1503 zum Kanzler erwählt. Während des Landshuter Erbfolgekriegs trat er auf die Seite Herzog Albrechts IV., der ihm und seinem Bruder Wolfgang 1508 um ein Geringes die Herrschaft Frauenstein und Ering verkaufte. 1514 enthob ihn die Landschaft seines Kanzlerpostens. Als herzoglicher Gesandter ist er noch 1523 nachzuweisen. Möglicherweise ist er der Fortsetzer von Ulrich Füetrers Bayerischer Chronik.

  • Literatur

    W. Hund, Bayer. Stammbuch, b. M. Frhr. v. Freyberg. Slg. hist. Schrr. u. Urkk. III, 1830, S. 503 f.;
    U. Füetrer, Bayer. Chronik, hrsg. v. R. Spiller, in: Qu. u. Erörterungen z. bayer. Gesch., NF II, Abt. 2, 1909, S. LXXVI ff. (L); zu Wolfgang B.:
    S. Riezler, Gesch. Baierns III, 1889, S. 918.

  • Autor/in

    Otto Puchner
  • Zitierweise

    Puchner, Otto, "Baumgartner, Peter" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 665 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135894972.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA