Dates of Life
1693 – 1750
Place of birth
Stendal
Place of death
Helmstedt
Occupation
Arzt
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 116572302 | OGND | VIAF: 171984835
Alternate Names
  • Gericke, Peter
  • Gerike, Peter
  • Gericke, Petrus
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Gericke, Peter, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116572302.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Gericke: Peter G., Arzt, den 4. April 1693 in Stendal geboren, ging, nachdem er seine Schulbildung im Joachimsthal’schen Gymnasium in Berlin beendet hatte, nach Jena, um dem Wunsche seiner Eltern gemäß, sich dem geistlichen Stande zu widmen, wandte sich aber bald dem Studium der Medicin, zuerst in Halle, später in Leipzig, zuletzt in Altorf zu, wo er im J. 1721 die Doctorwürde erlangte. — Zwei Jahre später erhielt er einen Ruf als Professor extraordinarius der Medicin und Philosophie nach Halle, im J. 1730 wurde er als Professor ordinarius der Anatomie, Pharmacie und Chemie nach Helmstädt berufen, 1731 zum auswärtigen Mitgliede der Akademie der Wissenschaften in Berlin, einige Jahre später zum Leibarzte des Herzogs von Braunschweig ernannt und 1744 rückte er in den erledigten Lehrstuhl der theoretischen Medicin in Helmstädt ein; er starb am 8. Oct. 1750. — Unter den überaus zahlreichen litterarischen Producten Gericke's (vgl. das vollständige Verzeichniß derselben in Biogr. méd. IV. p. 395), meist kleinen akademischen Gelegenheitsschriften, ist nicht eines, das heute der Beachtung werth erscheint, in vielen derselben, besonders den physiologischen, die Lehre von dem Blutkreislaufe und der Generation betreffenden, nimmt er selbst einen für seine Zeit antiquirten, irrthümlichen Standpunkt ein und so hat der Ruhm, dessen sich G. während seines Lebens erfreute, seinen Tod nicht überdauert.

    • Literature

      Ueber sein Leben vergl. Carpzov, Memoria etc., Lips. 1750.

  • Author

    A. Hirsch.
  • Citation

    Hirsch, August, "Gericke, Peter" in: Allgemeine Deutsche Biographie 8 (1878), S. 785 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116572302.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA