Garbitius, Matthias
Garbitius, Matthias
- Lebensdaten
- erwähnt 1537, gestorben 1559
- Sterbeort
- Tübingen
- Beruf/Funktion
- Philologe
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 11642043X | OGND | VIAF: 5682091
- Namensvarianten
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- Garbitius, Matthias
- Garbicius, Matthias
- Garbitius Illyricus, Matthias
- Garbitius, Mathias
- Garbitus, Matthias
- Grbic, Matija
- Grbić, Matija
- Illyricus, Matthias
- Illyricus, Matthias Garbitius
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 3
- Deutsche Digitale Bibliothek : 13
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 71
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- * Manuscripta Mediaevalia
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
- Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16) : 46
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Verknüpfungen
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Orte
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Biographie
Garbitius: Matthias G., ein Philologe aus der Reformationszeit, aus Jllyrien gebürtig (Ort und Jahr der Geburt ist nicht bekannt), kam als armer hülfloser Knabe nach Nürnberg, wo ihn Joachim Camerarius aufnahm und in der griechischen Sprache unterrichtete. Er studirte in Heidelberg und Wittenberg, wo Luther und Melanchthon sich seiner annahmen, er zum Magister promovirt und als Professor der griechischen Sprache angestellt wurde. Auf Melanchthon's warme Empfehlung wurde er 1537 nach Tübingen berufen, wo er die Professur des Griechischen übernahm und 1559 starb. Er scheint der von ihm gehegten Erwartung nicht entsprochen zu haben, denn die Universitätsvisitatoren berichten von ihm: „er sei wohl gelehrt, aber er habe nicht gratiam docendi, sei auch der lutherischen Confession uffsätzig und beharrlich zuwider“.
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Autor/in
Klüpfel. -
Zitierweise
Klüpfel, Karl, "Garbitius, Matthias" in: Allgemeine Deutsche Biographie 8 (1878), S. 367 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11642043X.html#adbcontent