Lebensdaten
1833 – 1908
Geburtsort
Berlin
Sterbeort
Bad Nauheim
Beruf/Funktion
Musikverleger
Konfession
jüdisch
Normdaten
GND: 116847220 | OGND | VIAF: 49987393
Namensvarianten
  • Fürstner, Adolph
  • Fürstner, Adolph
  • Fürstner, Adolf
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Zitierweise

Fürstner, Adolph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116847220.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    Berlin 1881 Clara Bresch ( 1922), N d. Bankiers Gerson v. Bleichröder ( 1893, s. NDB II);
    S Otto s. (2).

  • Biographie

    Nach kaufmännischer Schulung und Lehrjahren im In- und Ausland war F. als Prokurist des Musikverlags Bote & Bock in Berlin tätig, wo er den späteren Kommerzienrat Hugo Bock ausbildete. Unter den nachhaltigen Eindrücken eines erneuten Studienaufenthalts in Paris 1865 gründete F. mit unternehmerischem Weltblick 1868 ein eigenes Musikverlagshaus in Berlin. Schon 1872 erwarb er mit dem Dresdner Verlag C. F. Meser die Rechte au den frühen Opern Wagners bis zum „Thannhäuser“. Hierzu kam auf Grund hervorragender Auslandsbeziehungen in den folgenden Jahrzehnten eine Reihe erfolgreicher Stücke von Massenet, Delibes, Leoncavallo („Der Bajazzo“) und anderer – Kunstverständnis und Verantwortungsbewußtsein, praktischer Sinn und kaufmännische Findigkeit sicherten seinem Unternehmen einen Platz in der vordersten Reihe der deutschen Bühnenverlage um 1900. Seine verlegerische Geschicklichkeit erwies sich nicht zuletzt auch in der Übernahme der 1867 gegründeten und von dem Lisztschüler Franz Kroll geleiteten „Bibliothek älterer und neuerer Claviermusik“, die aus dem Unterrichtsbetrieb der Musikschulen bis zum ersten Weltkrieg nicht wegzudenken ist. F. krönte sein Lebenswerk durch langjährige Zusammenarbeit mit Richard Strauss, der dem Verlag auch nach F.s Tod treu blieb.

  • Autor/in

    Franz Krautwurst
  • Zitierweise

    Krautwurst, Franz, "Fürstner, Adolph" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 700 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116847220.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA