Lebensdaten
unbekannt
Beruf/Funktion
Bürgerfamilie
Konfession
mehrkonfessionell
Normdaten
GND: 139774467 | OGND | VIAF: 102622898
Namensvarianten
  • Freher

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Zitierweise

Freher, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139774467.html [24.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Anherr der Familie F. ist Marqart Froer ( nach 1453), Amtmann zu Weissach bei Leonberg. Sein Sohn Marquard (1425–73) war Arzt in Dinkelsbühl. Sein Enkel Marquard (1464–1535), 1489 in Perugia ebenfalls zum Dr. med. promoviert, siedelte 1498 nach Augsburg über und bekannte sich hier frühzeitig zum Luthertum. Sein Urenkel Hieronymus (1510–58) wurde 1548 Assessor am Augsburger Stadtgericht. Sein Ururenkel Marquard (1542–1601) promovierte 1563 in Bologna zum Dr. iur., wurde Reichskammergerichtsassessor in Speyer, brandenburg-ansbacher Geheimer Rat, Rechtskonsulent der Reichsstadt Nürnberg, kurpfälzischer Geheimer Rat und Kanzler des Fürstentums Neumarkt und 1588 von Pfalzgraf Johann Kasimir in den Adelsstand erhoben, zusammen mit seinen Söhnen Marquard Friedrich (siehe unten) und Paul (1571–1625), Advokat in Nürnberg. Der Sohn Pauls aus dessen 2. Ehe mit Magdalena, Tochter des Prokanzlers der Universität Altdorf Philipp Camerarius ( 1624, s. NDB III*), Paul (1611–82), Physikus in Nürnberg, ist der Verfasser des von seinem Neffen Karl Joachim (1655–90) edierten „Theatrum virorum eruditione clarorum“ (Nürnberg 1688), einer Sammlung von fast 3000 Biographien mit über 1300 Porträts.

  • Literatur

    Zur Gesch. d. Fam. F., in: Mannheimer Gesch.-bll. 23, 1922, Sp. 94 f.;
    Die Vorfahren d. pfälz. Gesch.schreibers Marquard F., ebd. 32, 1931, Sp. 219;
    H. F. v. Ehrenkrook, K. Förster u. K. E. v. Marchtaler, Ahnenreihen aus allen dt. Gauen, 1928, S. 406;
    Jöcher II, Sp. 535 ff.;
    G. A. Will, Nürnberg. Gel.-Lex. I, Nürnberg u. Altdorf 1755, S. 473-76, u. V, ebd. 1802, S. 360 f.;
    Nouv. Biogr. 18, Sp. 777 f.

  • Autor/in

    Peter Fuchs
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Fuchs, Peter, "Freher" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 392 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139774467.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA