Lebensdaten
um 1426 oder 1424 – 1492
Geburtsort
Weilheim
Sterbeort
Tegernsee
Beruf/Funktion
Abt von Tegernsee ; Benediktinerabt
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 136843581 | OGND | VIAF: 81121802
Namensvarianten
  • Ayrnschmalz, Conrad
  • Ayrinschmalz, Konrad
  • Ayrnschmalz, Conrad
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Zitierweise

Ayrinschmalz, Konrad, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136843581.html [24.04.2024].

CC0

  • Biographie

    A. studierte in Wien (1445 Bakkalaureus) und wurde am 26.1.1461 nach dem Tode Ayndorffers zum Abt gewählt. In 30 Regierungsjahren folgte er den Spuren seines Vorgängers, sorgte für die Erweiterung und Verschönerung des Klosters, ließ die Abteikirche umbauen (Weihe 1476), um das Kloster einen Festungsgürtel mit Wehrtürmen anlegen und vermehrte die Bibliothek. Er bemühte sich um Einheitlichkeit der Disziplin in den deutschen Benediktinerklöstern, konnte aber den Zusammenschluß aller deutschen Benediktinerabteien zu einer großen Kongregation noch nicht verwirklichen.

  • Literatur

    ADB XLVI;
    P. Lindner, Familia S. Quirini in Tegernsee, 1897/98;
    V. Redlich, Tegernsee u. d. dt. Geistesgesch. im 15. Jh., 1931, S. 36 ff.;
    M. Hartig, Die Benediktinerabtei Tegernsee 746 bis 1803, 1946, S. 19;
    ders., Die mittelalterl. Kunsttätigkeit d. Klosters Tegernsee, in: StMBO 60, 1946, S. 225 f.

  • Autor/in

    Romuald Bauerreiß OSB
  • Zitierweise

    Bauerreiß OSB, Romuald, "Ayrinschmalz, Konrad" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 474 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136843581.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Ayrnschmalz: Konrad A., aus Weilheim, Benedictinerabt zu Tegernsee, am 24. Jan. 1492, im Alter von 66 Jahren. Er legte am 8. Dec. 1447 zu Tegernsee Profeß ab, wurde Cellerarius, und nach dem Tode des Abtes Kaspar Aindorffer (s. den Artikel) am 26. Januar 1461 zum Abt gewählt. Als Abt folgte er den Spuren seines Vorgängers. Besonders war er auf Erweiterung und Verschönerung des Klosters bedacht; unter ihm wurde die Kirche neu gebaut, eine neue Bibliothek und andere Gebäude errichtet. Er vermehrte auch die Bibliothek durch ca. 500 Bücher. Eifrig bemühte er sich auch wie Aindorffer für die Durchführung der Gleichförmigkeit der Disciplin in den deutschen Benedictinerklöstern. — Gedruckt sind von ihm einige Briefe bei Pez, Bibliotheca ascetica, T. VIII, p. 601—617, und bei Meichelbeck (s. unten). Ueber die in der Münchener Staatsbibliothek und in der Bibliothek des Stiftes Melk von ihm vorhandenen Manuscripte vgl. Lindner.

    • Literatur

      Alphons Hueber, Chronicon Monasterii Tegernseensis, bei Bern. Pez, Thesaurus anecdotorum novissimus, T. III, Pars 3 (Augustae Vind. 1721), p. 545—551. — Wiguleus Hund, Metropolis Salisburgensis, T. III (Ratisb. 1719), p. 272. —
      Meichelbeck, Historia Frisingensis, T. II (August. Vind. 1729), p. 253, 264. — P. Lindner, Familia S. Quirini in Tegernsee, Die Aebte und Mönche der Benedictiner-Abtei Tegernsee, I. Theil, (München 1897) S. 63 f. (Auch im Oberbayer. Archiv, 50. Bd., S. 80 f.).

  • Autor/in

    Lauchert.
  • Zitierweise

    Lauchert, Jakob, "Ayrinschmalz, Konrad" in: Allgemeine Deutsche Biographie 46 (1902), S. 149 unter Ayrnschmalz [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136843581.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA