Lebensdaten
1840 – 1912
Geburtsort
Jülich
Sterbeort
Bad Neuenahr
Beruf/Funktion
Kardinal ; Erzbischof von Köln
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118683667 | OGND | VIAF: 57408858
Namensvarianten
  • Fischer, Anton Hubert
  • Fischer, Anton
  • Fischer, Anton Hubert
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Porträt(nachweise)

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Zitierweise

Fischer, Anton, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118683667.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Wilh. Jos., Hauptlehrer;
    M Margaretha Horrig.

  • Biographie

    Nach Studium an den Universitäten Münster und Bonn wurde F. 1863 zum Priester geweiht, 1864 Religionslehrer am Gymnasium in Essen, 1888 Domkapitular in Köln, 1889 Weihbischof von Köln, am 6.11.1902 zum Erzbischof gewählt, 1903 Kardinal. – Um den Frieden zwischen Staat und Kirche (1904 Mitglied des Preußischen Herrenhauses) und zwischen den Konfessionen bemüht, für die sozialen Fragen aufgeschlossen, förderte F. die katholischen Arbeitervereine, die christlichen Gewerkschaften und überhaupt das kirchliche Vereinswesen. Seitens der liberalen, aber auch seitens der integralen Richtung unter den deutschen Katholiken erfuhr er manchen Widerspruch. Er setzte sich ein für die eucharistische Bewegung (Frühkommunion, häufige Kommunion, 1909 Eucharistischer Weltkongreß in Köln), die asketische Ausbildung der jungen Theologen und die Klöster.

  • Werke

    De salute infidelium, theol. Diss. Tübingen 1886.

  • Literatur

    J. Schmitz, A. Kardinal F., 1915 (P);
    Hdb. d. Erzbistums Köln, 1958, S. 51;
    BJ 18 (Tl.1912, L).

  • Autor/in

    Robert Haaß
  • Zitierweise

    Haaß, Robert, "Fischer, Anton" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 179 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118683667.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA