Dates of Life
1663 – 1708
Place of birth
Salzburg
Place of death
Wien
Occupation
Maler
Religious Denomination
katholisch?
Authority Data
GND: 129103497 | OGND | VIAF: 23209747
Alternate Names
  • Faistenberger, Anton Wilhelm
  • Feistenberger, Anton
  • Feistenberger, Anton Wilhelm
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Citation

Faistenberger, Anton, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd129103497.html [05.05.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Wilh., Maler in Salzburg, S d. Andreas d. Ä. (s. Gen. 3);
    Stief-M (?) Anna Spergser aus Innsbruck;
    Ov Benedikt s. (3);
    B Joseph ( 1735),|Maler (s. ADB 49);
    Vt Andreas s. (1);
    Wien 20.2.1703 Joh. Theresia Franck, Wwe e. kaiserl. Kellermeisters; wahrsch. kinderlos.

  • Biographical Presentation

    Über das Leben F.s sind nur wenige, zum Teil nicht belegte und auch widersprüchliche Angaben bekannt. F. lernte vermutlich zunächst in Salzburg. Nach alten Nachrichten war „Giovanni Glauber“ sein Lehrer, womit vermutlich Johann Gottlieb Glauber, der zeitweise in Wien tätig war, gemeint sein dürfte. Von besonderer Wichtigkeit war für F. ein römischer Aufenthalt. Er bildete sich dort vor allem an der Kunst Gaspard Poussins (Dughet), dessen Einfluß in seinen Bildern deutlich spürbar ist. Auch Salvatore Rosa hat auf ihn eingewirkt. Nach seiner Rückkehr ließ F. sich in Wien nieder, lebte vermutlich auch zeitweise in Venedig. In Wien war er viel für den dortigen Adel tätig. Seine großzügigen Landschaften, deren Staffage er sich von anderen Künstlern malen ließ, waren sehr geschätzt. F. war der Lehrer seines Bruders Joseph.

  • Works

    Landschaftsbilder mit Staffage, z. T. bezeichnet, u. a. in d. Museen in Breslau, Dresden, Wien, in d. Gal. Liechtenstein u. a. Privatslgg.

  • Literature

    ADB 49;
    V. Fanti, Descrizzione completa di tutto ciò che ritrovasi nella galleria… Lichtenstein, Wien 1767, S. 97 f.;
    A. Woltmann u. K. Woermann, Gesch. d. Malerei III, 1888, S. 890;
    M. Riesenhuber, Die kirchl. Barockkunst in Österreich, 1924, S. 521. – Kataloge u. Führer d. Museen.

  • Author

    Roswitha Beyer
  • Citation

    Petzet, Wolfgang, "Faistenberger, Anton" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 1-2 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129103497.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographical Presentation

    Faistenberger *)Zu Bd. XLVIII, S. 485.): Anton F., Landschaftsmaler, geboren 1678 zu Innsbruck, war ein Schüler des Malers Bouritzsch und bildete sich nach Poussin. Lange Zeit lebte F. in Rom und malte viele römische Landschaften mit alten römischen Architekturen, verfallenen Schlössern, Wasserfällen, Wildnissen, deren Staffage er sich von Graf oder dem Antwerpener Alexander v. Bredael machen ließ, wie er denn in Wien anderen Künstlern landschaftliche Hintergründe für ihre Staffagen malte, so für die Pferdestücke von Hamilton, die in der fürstlich Liechtenstein’schen Galerie zu sehen sind. Mehrere Bilder von F. befinden sich in Breslau und Dresden, andere im Wiener Hofmuseum und in der Liechtensteingalerie, darunter eine Berglandschaft und Landschaft mit Aussicht auf eine weite Ebene. F. starb 1722 in Wien. — Josef F., geboren 1684 zu Innsbruck, 1735 in Wien, jüngerer Bruder und Schüler des Vorigen, ebenfalls Landschaftler, lebte zumeist in Wien, wo sich noch viele seiner Arbeiten finden, so im Hofmuseum zwei Bilder. 1708 malte er für die herzogliche Galerie in Weimar eine große Landschaft, deren Thiere von F. W. Tamm herrühren.

  • Author

    Eduard Leisching.
  • Citation

    Leisching, Eduard, "Faistenberger, Anton" in: Allgemeine Deutsche Biographie 49 (1904), S. 224 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129103497.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA