Dates of Life
1533 – 1613
Occupation
pommerischer Ständevertreter ; Staatsmann
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 135934877 | OGND | VIAF: 80366473
Alternate Names
  • Everstein, Stephan Heinrich Graf von
  • Eberstein, Stephan Heinrich Graf von
  • Everstein, Stephan Heinrich Graf von
  • more

Relations

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Eberstein, Stephan Heinrich Graf von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135934877.html [23.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Eberstein: Stephan Heinrich Graf v. E., geb. 10. April 1533 (?). 6. Octbr. 1613 auf dem von ihm erbauten Schlosse zu Quarkenburg, als ältester Sohn des Grafen Georg v. E., Herrn auf Naugard in Hinterpommern, der 1523 von Herzog Bogislav X. auch mit der ebenda gelegenen Herrschaft Massow belehnt worden war, wurde, nachdem er in Wittenberg unter Melanchthon studirt und in Italien, Frankreich und England sich weiter gebildet hatte, zum kaiserl. Kammergericht und durch Palzgraf Ludwig bei Rhein zum Burggrafen von Alzei berufen, und war auch als Rath des Herzogs von Würtemberg, sowie in der Angelegenheit des Erzbischofs Gebhard von Köln vielfach thätig. Im J. 1593 kehrte er in seine Heimath zurück und nahm von nun an eine wichtige Stellung in der Verwaltung der inneren und äußeren Angelegenheiten Pommerns ein. 1593 nahm er Theil an der Synode zu Stettin, auch wurde ihm in diesem Jahr die Leitung des vom Herzog Ernst Ludwig hinterlassenen jungen Prinzen Philipp Julius übertragen, er behielt dieselbe aber nicht lange, sondern wurde 1597 vom Herzog Johann Friedrich zum Landvogt von Greifenberg bestellt. Bei der Regelung des Nachlasses des letzteren im J. 1600 vertrat er die Ansprüche der Wittwe und die eigenen gegen den Bruder des Verstorbenen, Herzog Barnim XII., der indessen nach beiden Seiten hin seine Rechte geltend zu machen wußte. Nichtsdestoweniger stand er mit demselben bald auf gutem Fuße, nahm für ihn die Huldigung in den pommerschen Städten an, vertrat ihn auf dem Reichstag zu Regensburg 1603 und wurde in demselben Jahre auch zum Landrath ernannt. — Graf Stephan Heinrich war seit 1577 vermählt mit der Wittwe des Grafen Johann Bernhard v. Eberstein, Margaretha, einer Tochter des Landgrafen Philipp des Großmüthigen, von dessen anderer Gemahlin v. Sala; dieselbe starb mit Hinterlassung von 3 Kindern am 12. Juli 1608.

    • Literature

      Micraelius, Vier Bücher pomm. Gesch. Dähnert, Pommersche Bibliothek. Leichenpredigten der Grafen v. E.

  • Author

    v. Bülow.
  • Citation

    Bülow, von, "Eberstein, Stephan Heinrich Graf von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 584 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135934877.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA