Lebensdaten
erwähnt 1314, gestorben 1353
Beruf/Funktion
Abt von Disentis
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 135827892 | OGND | VIAF: 80279068
Namensvarianten
  • Attinghausen-Schweinsberg, Thüring I. Freiherr von
  • Attinghausen-Schweinsberg, Thüring Freiherr von
  • Attinghausen-Schweinsberg, Thüring I. Freiherr von
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Zitierweise

Attinghausen-Schweinsberg, Thüring Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135827892.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Ritter Diethelm von Attinghausen-Schweinsberg (1276–1313), Bruder von Wernher II. (s. 3);
    B Freiherr Rudolf von Schweinsberg, der auf der Stammburg Schweinsberg im Emmental lebte.

  • Biographie

    A. wirkte bis 1327 als Conventuale in der Fürstabtei Einsiedeln, wo er von früher Jugend an geschult wurde und als Subdiakon in der Dreikönigsnacht 1314 den Überfall des Klosters und die Gefangennahme durch die Schwyzer miterlitt. Von 1327 bis zu seinem Tode stand er an der Spitze der Benediktinerabtei Disentis, die er politisch und geistig zu hoher Blüte brachte. Weitblick und Tatkraft verschafften ihm eine führende Stellung in Rhätien und nachhaltigen Einfluß in den Waldstätten; so vermittelte A. den am 8.2.1350 abgeschlossenen Frieden zwischen Schwyz und Einsiedeln. Er war offenbar auch am Zustandekommen der ewigen Bünde der drei Länder mit Zürich und Glarus beteiligt. Seine Nichte Anna starb 1377 in der Zürcher Fraumünsterabtei. Der Mannesstamm erlosch 1415 mit seinem Brudersohn Thüring II.

  • Autor/in

    Hans Georg Wirz
  • Zitierweise

    Wirz, Hans Georg, "Attinghausen-Schweinsberg, Thüring Freiherr von" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 426 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135827892.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA