Dates of Life
1526 – 1577
Place of birth
Kronach
Occupation
geistlicher Lieddichter ; Superintendent in Zerbst
Religious Denomination
lutherisch
Authority Data
GND: 11952810X | OGND | VIAF: 42650428
Alternate Names
  • Ulrich, Abraham
  • Cranacensis, Hulderich
  • Cranach, Abraham Ulrich
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Ulrich, Abraham, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11952810X.html [05.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Ulrich: Abraham U. wurde zu Kranach oder Kronach in Oberfranken, dem Geburtsort von Lucas Cranach (jetzt nur Kronach genannt), am 21. Febr. 1526 geboren; sein Vater war Rathsverwandter daselbst. Am 14. August 1550 wurde er zu Wittenberg Magister; im Magisterbuch ist er als Abraham Hulderich Cranacensis eingetragen; er hat also auch wol sicher in Wittenberg studirt, obwol sein Name, wie der so mancher anderer, die dort sicher studirten, im Wittenberger Universitätsalbum (wie es scheint) nicht zu finden ist. Im Jahre 1557 ward er Pastor an der Bartholomäikirche zu Zerbst, und er blieb in dieser Stellung bis zu seinem im J. 1577 erfolgten Tode. An den theologischen Streitigkeiten innerhalb der lutherischen Kirche seiner Zeit hat er sich in versöhnlichem Sinne betheiligt; zwischen Jakob Andreä und Tilemann Heßhusen suchte er zu vermitteln. Außer einigen Werken, die sich auf die Geschichte Anhalts beziehen, und Predigten ist von ihm ein geistliches Lied gedruckt; es befindet sich in dem ersten Theil von Johann Koler's christlichen Hausgesängen, Nürnberg 1569 (vgl. Wackernagel, Bibliographie zur Geschichte des deutschen Kirchenlieds, S. 359) unter der Ueberschrift: „Ein sehr schön christlich Grablied“ und muß, wie alle von Koler abgedruckten Lieder, vorher in einem Einzeldrucke erschienen sein. Das Lied ist eine Uebersetzung des bekannten Hymnus von Prudentius: Jam moesta quiesce querela, der eigentlich den Schluß (die 31.—44. Strophe) eines viel längeren Hymnus in exequiis defunctorum bildet.

    Jöcher IV, Sp. 1674. — Köstlin, Die baccalaurei und magistri der Wittenberger philosophischen Facultät von 1548 bis 1560. Halle 1891, S. 10. — Wackernagel, Das deutsche Kirchenlied IV, 193 f.

  • Author

    l. u.
  • Citation

    l. u., "Ulrich, Abraham" in: Allgemeine Deutsche Biographie 39 (1895), S. 252-253 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11952810X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA