Dates of Life
erwähnt 19./20. Jahrhundert
Occupation
Unternehmer ; Musikinstrumentenbauer
Religious Denomination
katholisch
Alternate Names
  • Welte

Relations

Outbound Links from this Person

Life description (NDB)

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Welte, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/sfz140369.html [11.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Die zumeist im Schwarzwald ansässige Familie erlangte durch die Herstellung selbstspielender Musikinstrumente große Berühmtheit. Michael (28. 9. 1807 –17. 1. 1880), Sohn eines Weißgerbers, ging beim Unterkirnacher Spieluhrenmacher Jakob Blessing (1799–1879) in die Lehre und gründete 1832 in seinem Heimatort Vöhrenbach (Schwarzwald) zunächst eine Werkstatt für Flötenuhren „Gebrüder Welte“, in der teils sein älterer Bruder Valentin (1799–1876), evtl. auch sein jüngerer Bruder Fidelis mitarbeiteten. Michael heiratete 1838 Maria Adelheidis Ganter (1819–57); acht ihrer elf Kinder erreichten das Erwachsenenalter. Ab 1845 baute Michael unter seinem eigenen Namen Orchestrion-Instrumente und etablierte 1866 eine Niederlassung in New York, die sein Sohn Emil (1841–1923), ein gelernter Uhrmacher mit Ausbildung in Harmonielehre, führte. In die Vöhrenbacher Firma stiegen die jüngeren Söhne Berthold (1843–1918) und Michael jun. (1846–1920) ein. 1872 zog sie nach Freiburg (Br.) um, wo sie unter „M. Welte & Söhne“ firmierte. Die Firma Welte war maßgeblich beteiligt am Wechsel von der Stiftwalze hin zu pneumatisch lesbaren Notenrollen aus Papier, die sich besser vervielfältigen ließen und weitere Ebenen der Codierung boten. 1883 erhielt Emil das US-Patent 287.599 sowie das dt. Reichspatent 26.733 für diese Art Programmträger, die er zunächst für Orchestrien einsetzte.

  • Familienmitglieder

  • Citation

    Wolf, Rebecca, "Welte" in: Neue Deutsche Biographie 27 (2020), S. 753 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/sfz140369.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA