Lebensdaten
erwähnt 16. – 20. Jahrhundert
Beruf/Funktion
flämische Familie ; hessische und württembergische Adelsfamilie
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 131533894 | OGND | VIAF: 25739076
Namensvarianten
  • Linter, van
  • Linden, Freiherren von (seit 1780 bzw. 1790)
  • Linden, Grafen von (seit 1846 bzw. 1850)
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Linden, von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd131533894.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Die Familie ist seit dem 16. Jh. im fläm. Norden des Bistums Lüttich als „van Linter“ nachweisbar. Um 1650 wanderte ein Zweig aus und ließ sich im Odenwald nieder und nannte sich „von Linden“. Reichsadels- und -freiherrenstand 1780 bzw. 1790, hess. bzw. württ. Grafenstand 1846 bzw. 1850/52.

    In Kurmainz nahmen hohe Staatsämter ein: Franz von L. (1712-89), Hofkammerrat und Oberkeller der Kameralverwaltung im Vizedomamt Aschaffenburg, Johann Heinrich Frhr. (1719–95), Geh. Rat und über 20 Jahre Direktor der Hofkammer in Mainz, und Damian Frhr. (1745–1817), Geh. Rat, dann fürstprimat. Direktor der Landesregierung in Aschaffenburg, verdient um das Schulwesen. Hugo Heinrich Frhr. (1766–1825) war Gesandter des Kgr. Westphalen in Berlin. – Nach Auflösung des Reiches kamen Mitglieder der Familie nach Württemberg: Franz (s. Gen. 1), Edmund (s. Gen. 2), Franz Graf (1800–88), 1830 Geschäftsträger in Berlin, 1843 Gesandter in Wien, 1853-66 in Berlin, Carl Frhr. (1801–70), Präsident des Neckarkreises, Eberhard Graf (1836–1903), 1881-91 Gesandter in St. Petersburg, und Hugo Frhr. (1854–1936), Ministerialdirektor und Leiter der Politischen Abteilung des Außenministeriums. – Ferner sind zu nennen: Ernst Frhr. (1806–85), Journalist und Politiker, Ludwig Frhr. (1808–89), Kommandeur der eidgenöss. Kavallerie im Sonderbundskrieg, Adhémar Frhr. (1845–1918), Generalsekretär von Henri Dunant, Genealoge und Heraldiker, Verfasser von „Der Uradel und die Gothaischen Genealog. Bücher“ (in: Mbll. d. k. k. Ges. „Adler“ in Wien 3, 1894), und Maria Gräfin (1869–1936), erste Studentin in Tübingen, Professor, Leiterin des Parasitologischen Instituts der Univ. Bonn (s. L).

  • Literatur

    Wilh. Frhr. v. Linden, in: Hdb. d. in Bayern immatr. Adels XI, 1975 (P);
    ders., in: GHdA 68 (P); - zu Maria:
    W. Wagner, in: Attempto, H. 3, 1954;
    J. Kretschmer, ebd., H. 33/34, 1969.

  • Autor/in

    Franz Menges
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Redaktion, "Linden, von" in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985), S. 588 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd131533894.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA