Lebensdaten
1658 – 1731
Geburtsort
Scharfenstein
Sterbeort
Altenburg (Thüringen)
Beruf/Funktion
sachsen-altenburgischer Kanzler ; Beamter
Konfession
lutherisch?
Normdaten
GND: 120449137 | OGND | VIAF: 25433900
Namensvarianten
  • Einsiedel, Heinrich Hildebrand von

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Einsiedel, Heinrich Hildebrand von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120449137.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Einsiedel: Heinrich Hildebrand v. E. auf Lumpzig und Hohenkirchen, Kanzler zu Altenburg, geb. 7. Januar 1658 zu Scharfenstein, 19. April 1731 zu Altenburg. Sein gleichnamiger Vater war Appellationsgerichts-Präsident und Landschaftsdirector des Fürstenthums Altenburg. Der sachsen-zeitzische Geheimrath und Kanzler Veit Ludwig v. Seckendorff nahm sich des zehnjährigen Knaben an und ließ ihn gründlich in Sprachen, Wissenschaften und Künsten unterrichten, verschaffte ihm auch Zutritt am herzoglichen Hofe. Seine Studien setzte der junge v. E. seit 1672 in Leipzig, seit 1675 in Altdorf fort. Da starb sein Vater 1676; sein Pflegevater aber, Seckendorff, ließ ihn zu Frankfurt seine Studien vollenden und 1678—1680 Reisen machen. Hierauf begleitete er als Kammerjunker den Prinzen von Zeitz auf seinen Reisen, dann auch die beiden jüngeren Prinzen als Hofmeister. Auf seiner Rückreise wurde er vom Herzog Friedrich I. von Gotha zum Hofrathe in der Landesregierung zu Altenburg ernannt, und als solcher zu Verschickungen an mehrere Höfe benutzt. 1691 wurde er Landschaftsdirector und Geheimerath in Altenburg. 1697 Kanzler in Merseburg. Bei der Errichtung des Magdalenenstifts in Altenburg ward er zum Propst desselben ernannt, und dieses verdankt ihm seine musterhafte Verfassung. 1706 wurde er Kanzler der altenburgischen Regierung und endlich 1708 Obersteuer-Director.

    • Literatur

      Joh. Friedr. v. Beust, Altenburgs Kanzler. Dresden 1821. S. 20.

  • Autor/in

    Beck.
  • Zitierweise

    Beck, August, "Einsiedel, Heinrich Hildebrand von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 762 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120449137.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA