Lebensdaten
1859 – 1921
Geburtsort
Essen
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Eisenhüttenmann
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 135754518 | OGND | VIAF: 65230859
Namensvarianten
  • Eichhoff, Franz Richard

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Eichhoff, Franz Richard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135754518.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Richard (kath.), Techniker, S des Forstinspektors Franz in Prüm (Eifel) (S des Joh. Joseph, s. 2);
    M Ida (ev.), T des Phil. Ludw. Ruppenthal, Oberappellationsgerichtsrat in München;
    Ov Wilh. (1823–93), Entomologe (s. ADB 48);
    1893 Anna Demmer.

  • Biographie

    Nach Studien in Stuttgart und Berlin (Eisenhüttenkunde) war E. 6 Jahre in England und Amerika. 1888 wurde er Betriebsdirektor der Hütte Phoenix in Eschweileraue und ab 1893 Direktor bei der Gewerkschaft Grillo, Funke & Co. in Schalke. Nach einer grundlegenden Arbeit über „Weiches und hartes Flußeisen als Konstruktionsmaterial“ (1893) kam E. mit Héroult zusammen, der ein Elektrostahl-Schmelzverfahren theoretisch ausgearbeitet hatte. Nach jahrelangen gemeinsamen Versuchen wurde dieses praktisch brauchbar gemacht. E. wurde 1905 für ein Jahr bei der neugegründeten Elektrostahl-Gesellschaft in Remscheid-Hasten technischer Leiter, später technischer Beirat und hat so die weitere Entwicklung des Elektrostahl-Verfahrens betreut. Die Bergakademie in Berlin berief E. 1906 an die Seite Weddings und später als dessen Nachfolger auf den Lehrstuhl für Eisenhüttenwesen, den er bis 1916 inne hatte. 1908 wurde E. in die technische Deputation für Gewerbe im preußischen Handelsministerium berufen und Vorstand|der Deutschen Dampfkessel-Normen-Kommission.

  • Literatur

    Stahl u. Eisen 41, 1921, S. 944 (P);
    DBJ III (Tl. 1921, L).

  • Autor/in

    Marianne Leber
  • Zitierweise

    Leber, Marianne, "Eichhoff, Franz Richard" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 374-375 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135754518.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA