Lebensdaten
1661 – 1727 oder 1737
Beruf/Funktion
Philologe ; Judenmissionar ; Professor der Geschichte, der griechischen und orientalischen Sprachen am Akademischen Gymnasium in Hamburg ; Orientalist
Konfession
lutherisch?
Normdaten
GND: 116377844 | OGND | VIAF: 35206730
Namensvarianten
  • Edzardus, Georg Elieser
  • Edzard, Georg Elieser
  • Edzardus, Georg Elieser
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Edzard, Georg Elieser, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116377844.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Edzardus: Georg Elieser E., der zweite Sohn von Esdras E., war zu Hamburg 22. Januar 1661 geboren, 24. Juni 1737, besuchte das Johanneum daselbst und seit 1676 zugleich mit 2 Brüdern das akademische Gymnasium. Seit 1681 studirte er Theologie zu Gießen, Frankfurt a. M. und Heidelberg. Nach der Rückkehr in seine Vaterstadt ward er am 16. Aug. 1684 Candidat des hamb. Ministerii und schon am 18. Juni 1685 Professor der Geschichte und griechischen Sprache am Hamb. akademischen Gymnasium, welche Professur er am 26. Januar 1717 mit der der orientalischen Sprachen vertauschte. Er und sein jüngerer Bruder, Sebastian, setzten das Werk ihres Vaters, die Bekehrung der Juden eifrig fort, doch nahmen einen Theil ihrer Kraft ihre Aemter in Anspruch, daher der Erfolg ihrer Wirksamkeit nicht mehr so glänzend war, obschon auch Georg Elieser in der rabbinischen Theologie sehr bewandert war. Von seinen Schriften sind außer 13 Leichenprogrammen auf Bürgermeister, Professoren etc. zu nennen „Tractatus talmudici Avoloa Sara sive de idololatria“, 1705 und 1710; „Tractatus talmudici Berachot sive de benedictionibus et precationibus“, 1713. 4.

    • Literatur

      Hamb. Schriftsteller-Lexikon Bd. 2. S. 129—130.

  • Autor/in

    Klose.
  • Zitierweise

    Klose, "Edzard, Georg Elieser" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 652 unter Edzardus [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116377844.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA