Ebersberg, Josef Sigmund
- Lebensdaten
- 1799 – 1854
- Geburtsort
- Steinabrunn (Niederösterreich)
- Sterbeort
- Wien (Cholera)
- Beruf/Funktion
- Jugendschriftsteller ; Journalist ; Schriftsteller ; Redakteur
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 116329602 | OGND | VIAF: 3219123
- Namensvarianten
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- Ebersberg, Josef Sigmund
- Ebersberg, J. S.
- Ebersberg, Jos. Sigm.
- Ebersberg, Josef Siegmund
- Ebersberg, Josef Sigismund
- Ebersberg, Joseph Siegmund
- Ebersberg, Joseph Siegmund von
- Ebersberg, Joseph Sigismund
- Ebersberg, Joseph Sigmund
- Ebersberg, Louise
- Ebersberg, Luise
- mehr
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
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Genealogie
V Franz Ebersperger (1753–1827), Fürstlich Sinzendorfischer Ökonomieverwalter;
M Josepha Dünkel (* 1767);
⚭ 1830 Marie († 1851), T des Joseph v. Nándory, k.k. Hofrat u. staatsrätlicher Referent;
2 S →Julius Karl (1831–70), Offizier, Lehrer an der Militärakademie in Olmütz, Jugend- u. Militärschriftsteller (s. Brümmer u. Wurzbach III), →Ottokar Franz s. (2). -
Biographie
E. studierte seit 1816 in Wien Philosophie und Rechtswissenschaften. Ab 1827 durch die Jahrespensionen adeliger Familien – unter anderem des Grafen Schaffgotsch –, bei denen er zuvor als Hofmeister gewirkt hatte, in die Lage versetzt, nur mehr der Schriftstellerei zu leben, errang er mit der Zeitschrift „Feyerstunden der edleren Jugend“ (1825 folgende) bedeutende Erfolge; diese wurde ab 1836 als „Österreichischer Zuschauer, Zeitblatt für Kunst, Wissenschaft und geistiges Leben“ weitergeführt und wandelte sich mehr und mehr zu einer Zeitschrift für Erwachsene. 1848 hoffte er gleich den Besten seiner Zeit der Freiheit entgegen. Als er diese aber bald durch Radikalismus und Ausschreitungen gefährdet sah, führte er einen einsamen Kampf als verhöhnter und auch am Leben bedrohter Publizist für ein konservatives, besonnenem Fortschritt nicht abgeneigtes Staatsideal monarchischer Prägung fort. – 1851 Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone.
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Werke
Weitere W u. a. Der Studierende auf gutem Wege z. Ziel, 1833 (Autobiogr.); Erzz. f. m. Söhne, 1835; Pol. Fabeln, 1848 f. – Hrsg.: Ch. F. Weiße, Des Kinderfreundes Jugendtheater, 1827.
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Literatur
M. Dohnal, Feyerstunden, e. vormärzl. Jugendzs., hrsg. v. J. S. E., Diss. Wien 1937 (ungedr.);
E. Waas, J. S. E., Btrr. z. e. Monogr., Diss. Wien 1950 (ungedr.);
Goedeke X. S. 408, XII, S. 194 f.;
Wurzbach III;
Kosch, Lit.-Lex.;
ÖBL. -
Porträts
Lith. v. J. Kriehuber, 1848, Kupf. v. J. Böhm (beide Wien Nat.bibl., P -Slg.);
Karikatur, Abb. in Gesch. d. dt. Lit. in Österreich-Ungarn im Za. Franz Jos. I., hrsg. v. E. Castle I, 1935, S. 378. -
Autor/in
Wilhelm Bietak -
Zitierweise
Bietak, Wilhelm, "Ebersberg, Josef Sigmund" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 250-251 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116329602.html#ndbcontent