Lebensdaten
1908 – 2000
Geburtsort
Poppenweiler (Kreis Ludwigsburg)
Sterbeort
Heidenheim/Brenz
Beruf/Funktion
Unternehmer
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 122945492 | OGND | VIAF: 13203797
Namensvarianten
  • Rupf, Hugo

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Zitierweise

Rupf, Hugo, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd122945492.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Matthäus, Architekt in Berlin, Ehrenmitgl. d. IHK Heidenheim;
    M Walpurga Bretzel;
    Edenkoben 1941 Lise Maria Pirrung (1913–86), aus Edenkoben;
    K Wolfgang (* 1942), aus H., Dr. iur., Bankmanager, 1995-97 Vorstandsvors. d. Hornbach Baumarktgruppe, seit 1997 Aufsichtsratsvors. d. Bankges. Berlin AG, Mitgl. im Bundesverband|dt. Banken (s. Munzinger), Antje (⚭ Viktor Palmarini), Sylvie (⚭ Dieter Brender).

  • Biographie

    Nach Schulbesuch und Banklehre in Biberach studierte R. 1928-32 Betriebs- und Volkswirtschaft sowie Rechtswissenschaften an der Univ. Frankfurt/M. (1932 Dipl.-Kaufm.). 1932 trat er in die Abteilung Finanz- und Rechnungswesen der Maschinenfabrik „J. M. Voith“ in Heidenheim ein. Nach mehrjähriger Tätigkeit als kaufmännischer Leiter mit Prokura für Voith in Berlin kehrte R. 1945 nach Heidenheim zurück und übernahm dort die Leitung der Verkaufsabteilung. 1950 trat er in die Geschäftsführung der Gesellschaft ein und wurde 1957 zum o. Geschäftsführer neben Hanns Voith ernannt. 1969 übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung der J. M. Voith GmbH, 1973 des Aufsichtsrats und 1978 des Gesellschafterausschusses. Als enger Vertrauter der Familie Voith war R. maßgeblich an der Entwicklung des Familienunternehmens zur weltweit operierenden Unternehmensgruppe beteiligt. Unter seiner Leitung wurde die weltweite Präsenz von Voith u. a. mit Beteiligungen in Indien und Spanien und der Gründung des Werkes in Brasilien systematisch ausgebaut. Als R. 1983 aus Altersgründen aus seinen Ämtern bei Voith ausschied, wurde er zum Ehrenvorsitzenden des Hauses Voith auf Lebenszeit ernannt.

    1960-75 prägte R. in leitenden Positionen des VDMA und des BDI Wiederaufbau und Entwicklung der dt. Wirtschaft mit. 1977 gründete er die „Hugo Rupf Stiftung“ zur Unterstützung von Nachwuchskräften in der Wirtschaft sowie von kulturellen und sportlichen Institutionen in Biberach und Heidenheim.|

  • Auszeichnungen

    Vors. d. Exportausschusses Masch.-bau (1946);
    Gr. BVK (1958, mit Stern 1968);
    Ehrenmitgl. d. Präsidiums d. IHK Ostwürtt. (1965);
    Ehrensenator d. Univ. Tübingen (1967);
    Komturkreuz d. brasilian. Ordens „Kreuz des Südens“ (1971);
    Präs. d. Verbandes Dt. Masch.- u. Anlagenbau (VDMA) (1971–74, Ehrenmitgl. 1980);
    Vizepräs. d. BDI u. d. IHK Heidenheim (1983);
    Ehrenbürger d. Städte Heidenheim u. Biberach (1983);
    Aufsichtsratsvors. d. Dt. Effecten- u. Wechsel-Bank (1964, Ehrenvors. 1978), d. Effectenbank-Warburg AG (1970), d. Salamander AG (1973), d. Dt. Continental-Gas-Ges. (1973), d. Robert Bosch GmbH (1976);
    Gr. Silbernes Ehrenzeichen mit Stern d. Rep. Österr. (1978);
    Dr. phil. h. c. (Tübingen 1983);
    Verdienstmedaille d. Landes Baden-Württ. (1978);
    Ehren-Prof. (Tübingen 1983).

  • Werke

    Vom Glück verwöhnt, Ein Leben f. Voith, 2001 (Autobiogr.).

  • Literatur

    VDMA (Hg.), Dr. E. h. H. R. z. 12. Aug. 1983;
    M. Woehl, Voith AG. Die Gesch., 2000.

  • Porträts

    Porträt im Bes. d. J. M. Voith AG.

  • Autor/in

    Markus Woehl
  • Zitierweise

    Woehl, Markus, "Rupf, Hugo" in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 276-277 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122945492.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA